@misc{Zahlten2005, author = {Zahlten, Andreas}, title = {Strategien zur optimalen Baugrunderkundung auf der Basis geostatistischer Baugrundmodelle}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.728}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-7283}, year = {2005}, abstract = {Der Baugrund ist durch seine geologische Entstehung und verschiedener anthropogener Einfl{\"u}sse gepr{\"a}gt. Dadurch ist er in seinen physikalischen und geometrischen Eigenschaften inhomogen. Aufgrund des oftmals geringen Erkundungsumfangs durch wenige punktf{\"o}rmige Aufschl{\"u}sse unterliegen die Baugrunddaten einer zuf{\"a}lligen und systematischen r{\"a}umlichen Streuung. Die Unsicherheit der Messergebnisse ist u.a durch Fehlerquellen in den Messverfahren, in den empirischen Beziehungen zur Bestimmung der Baugrundparameter und bei der Datenbearbeitung sowie in der Heterogenit{\"a}t des Mediums Boden begr{\"u}ndet. In der Praxis werden aus den Erkundungsergebnissen des Baugrundes Schichtenverzeichnisse erstellt, in denen Homogenbereiche definiert werden k{\"o}nnen. Mittels definierter Schichtm{\"a}chtigkeiten oder festgelegter Schichtgrenzen l{\"a}sst sich ein dreidimensionales geologisches Schichtenmodell aufbauen, das aus mehreren miteinander verbundenen zweidimensionalen Datens{\"a}tzen besteht. F{\"u}r Interpolationen innerhalb eines Untersuchungsraumes im geologischen Modell haben sich geostatistische Methoden als geeignet erwiesen. Die Modellierung des Baugrundes mit Hilfe von geostatistischen Verfahren in der Praxis geschieht bisher in der Regel auf der Annahme deterministischer Eingangsgr{\"o}ßen. Die Untersuchung des Einflusses streuender und unsicherer Ausgangskennwerte auf die Ergebnisse der einzelnen Stufen der geostatistischen Modellbildung erlaubt eine bessere Beurteilung der Berechnungsergebnisse. In der Geotechnik wird deshalb versucht, die Vorteile geostatistischer Verfahren in bodenmechanische Nachweise einzubeziehen. Bodenkenngr{\"o}ßen k{\"o}nnen damit qualifizierter und mit verbesserter Aussagesicherheit in die Gr{\"u}ndungsberechnungen und Nachweise eingehen. Baugrunderkundungen sind ein Kostenfaktor bei der Entwicklung und Durchf{\"u}hrung eines Bauprojektes. Der Baugrund kann deswegen unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit nur an wenigen Stellen untersucht werden. Großfl{\"a}chige Areale, die z.B. f{\"u}r eine Ansiedlung von Industrie und Gewerbe vorgesehen sind, werden im Rahmen einer Vorerkundung punktuell beprobt. Sind dann innerhalb von Lokalbereichen konkrete Projekte geplant, werden diese Fl{\"a}chen in einer Nacherkundung detailliert und spezifisch untersucht. Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung von Strategien, die es erlauben, unter Einbeziehung von Ergebnissen aus Vorerkundungsuntersuchungen und anderen zus{\"a}tzlichen Informationsquellen eine optimale Anordnung der Punkte f{\"u}r eine Nacherkundung eines Lokalbereiches mit m{\"o}glichst geringen zus{\"a}tzlichen Kosten zu finden. Mit Hilfe einer optimierten Messnetzkonstellation und einer verbesserten Aussagekraft der Messwerte soll die Aussagesicherheit der r{\"a}umlichen Sch{\"a}tzung der Baugrundkenngr{\"o}ßen an unbeprobten Orten verbessert und gesteigert werden. Hierzu gilt es die Unsicherheiten aus dem Messnetz und aus den Baugrundkenngr{\"o}ßen zu analysieren, miteinander zu verkn{\"u}pfen und Strategien zur Reduktion der Unsicherheiten zu entwickeln.}, subject = {Baugrund}, language = {de} } @misc{Panneck2005, author = {Panneck, Alexander}, title = {Gr{\"u}ndung{\"u}berwachung, Sensorik und {\"U}berwachungssysteme}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.550}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-5500}, year = {2005}, abstract = {Kurzfassung Das Messprinzip faseroptischer Sensoren beruht auf der Tatsache, dass durch eine Faser Licht geleitet wird. Aufgrund externer Einfl{\"u}sse, die physikalischer, chemischer oder auch anderer Art sind, werden die Eigenschaften des Lichtes, wie z.B. die Wellenl{\"a}nge oder auch die Intensit{\"a}t ge{\"a}ndert. Diese Ver{\"a}nderungen k{\"o}nnen von einem Messsystem f{\"u}r sofortige oder auch sp{\"a}tere Analysen aufgenommen werden. Bei der Kostenbetrachtung eines Bauwerkes sollten nicht nur die f{\"u}r die Erstellung notwendigen Kosten, sondern auch die Kosten zum Unterhalt und zur Instandhaltung betrachtet werden. Um die zu erwartenden Kosten im Falle einer Sanierung und Instandsetzung zu reduzieren, m{\"u}ssen notwendige Verfahren bereits bei der Errichtung von Bauwerken angewandt werden. Ein solches Verfahren ist die permanente Bauwerks{\"u}berwachung (Monitoring). Sie dient einerseits zur Sicherstellung der Nutzungsf{\"a}higkeit des Bauwerkes und soll andererseits vor allem w{\"a}hrend der Bauzeit die M{\"o}glichkeit bieten, Ver{\"a}nderungen die ohne geeignete Gegenmaßnahmen zu Sch{\"a}den f{\"u}hren k{\"o}nnen, rechtzeitig zu erkennen. Bereits in der Planungsphase eines Bauwerks sollte gepr{\"u}ft werden, ob die Anwendung einer Bauwerks{\"u}berwachung sinnvoll und notwendig ist. Dabei sind die f{\"u}r die Errichtung auftretenden Baukosten den notwendigen Kosten f{\"u}r die Installation und den Betrieb eines solchen Verfahrens gegen{\"u}ber zu stellen. Die Folgekosten, die bei einem eventuellen Schaden am Bauwerk und somit einer Instandhaltung bzw. Sanierung anfallen w{\"u}rden, sollten nicht außer Acht gelassen werden. Im Rahmen dieser Arbeit ist die Anwendbarkeit faseroptischer Sensoren im Bauwesen und speziell in der Geotechnik bei Pfahlgr{\"u}ndungen untersucht worden. Bei der Qualit{\"a}t der zu erfassenden Messwerte zeigen FOS kaum Unterschiede zu den herk{\"o}mmlichen Sensoren. Erst bei weiteren Betrachtungen der Eigenschaften und Einsatzm{\"o}glichkeiten FOS ergeben sich deutliche Vorteile gegen{\"u}ber herk{\"o}mmlicher Sensorik. Diese Vorteile, wie z.B. die Widerstandsf{\"a}higkeit gegen{\"u}ber St{\"o}reinfl{\"u}ssen, den Einsatz in chemisch aggressiver Umgebung, die hohe Langlebigkeit u.a. pr{\"a}destinieren die faseroptische Sensorik f{\"u}r die Installation in Pf{\"a}hlen.}, subject = {Sensortechnik}, language = {de} }