@phdthesis{Wendler, author = {Wendler, Andr{\´e}}, title = {Anachronismen: Historiografie und Kino}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1799}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20121219-17991}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {284+81}, abstract = {Die Arbeit »Anachronismen: Historiografie und Kino« geht von einer zun{\"a}chst einfachen Beobachtung aus: beinahe immer, wenn Historiker_innen sich mit Geschichtsfilmen auseinander setzen, findet sich die lautstark gef{\"u}hrte Beschwerde {\"u}ber die zahlreichen und vermeidbaren Anachronismen der Filme, die sie als ernst zu nehmende historiografische Beitr{\"a}ge desavouieren. Von hier ausgehend verfolgt die Arbeit ein dreifaches Projekt: zun{\"a}chst in einer kritischen Analyse geschichtstheoretischer Texte einige Hinweise f{\"u}r den Status von Anachronismen f{\"u}r die moderne westliche Historiografie zu gewinnen. Zweitens zu untersuchen, welche Rolle Anachronismen f{\"u}r den Geschichtsfilm spielen. Und drittens von dort aus das epistemische Potential anachronistischen Geschichtskinos zu untersuchen. Eine der Hauptthesen, welche den Blick sowohl auf die Filme wie auf die theoretischen Texte leitet, besagt, dass Anachronismen genau jene Punkte sind, an denen die Medien einer jeden Geschichtsschreibung beobachtbar werden. Die Beobachtung und Beschreibung dieser Medien der kinematografischen Geschichtsschreibung unternimmt die Arbeit unter Zuhilfenahme einiger theoretischer {\"U}berlegungen der Actor Network Theory (ANT). Die Arbeit ist in vier Kapitel gegliedert, in deren Zentrum jeweils die Diskussion eines ANT-Begriffs sowie die Analyse eines Geschichtsfilmes steht. Zu den untersuchten Filmen geh{\"o}ren Shutter Island (Martin Scorsese, 2010), Chronik der Anna Magdalena Bach (Jean-Marie Straub/Dani{\`e}le Huillet, 1968), Cleopatra (Joseph L. Mankiewicz, 1963) und Caravaggio (Derek Jarman, 1986). Die Arbeit kommentiert außerdem theoretische Texte zur Historiografie und zu Anachronismen von Walter Benjamin, Leo Bersani, Georges Didi-Huberman, Siegfried Kracauer, Friedrich Meinecke, Friedrich Nietzsche, Jacques Ranci{\`e}re, Leopold Ranke, Paul Ricœur, Georg Simmel, Hayden White u. a.}, subject = {Geschichtsschreibung}, language = {de} } @phdthesis{Saracco2003, author = {Saracco, Catherine}, title = {Die Politik der audiovisuellen Archive}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.53}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20040305-558}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2003}, abstract = {Diese Dissertation befasst sich mit den technischen und institutionnellen Grundlagen einer Politik des audiovisuellen Ged{\"a}chtnisses in Frankreich und Deutschland. Es wurden exemplarisch das Nationalinstitut f{\"u}r Audiovision (Paris), die Deutsche Mediathek Berlin als auch einige Archive der ARD-Rundfunkanstalten (SWR) und schliesslich das SAT1 Nachrichtenarchiv untersucht. Ein Hauptanliegen war, inwieweit digitale Technologien die Zug{\"a}nglichkeit als auch die Selektionspolitik von fernsehdokumenten neu definieren. Schliesslich wurde die Tragf{\"a}higkeit des Archivbegriffs im digitalen Zeitalter hinterfragt.}, subject = {Medienarchiv}, language = {de} } @phdthesis{Voelker2008, author = {V{\"o}lker, Clara}, title = {Virtualit{\"a}t und mobile Medientechnologien}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1390}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20090617-14745}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2008}, abstract = {Die Dissertation untersucht Ideen von Virtualit{\"a}t im Hinblick auf mobile Medientechnologien. Es verbinden sich eine medienphilosophische und eine technikhistorische Perspektive: Das Virtuelle wird philosophiehistorisch ergr{\"u}ndet und damit verbunden die Emergenz von mobilen Medientechnologien wie dem Mobiltelefon rekonstruiert. Zentral ist dabei die Frage, wie sich Weltverst{\"a}ndnisse durch mobile Telekommunikation wandeln und wie das Virtuelle bislang im Kontext von Realit{\"a}tsvorstellungen gedacht wurde.}, subject = {Medienphilosophie}, language = {de} } @phdthesis{Leitner2006, author = {Leitner, Birgit Maria}, title = {Wiederholungsstrukturen in den Filmen von Jim Jarmusch}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.859}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20070904-9193}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2006}, abstract = {Die Dissertation widmet sich den 'Wiederholungsstrukturen in den Filmen von Jim Jarmusch'. Mit dem Thema soll ein neues Konzept der Filmanalyse vorgestellt werden. In seiner Methodologie beruht es auf dem Element der Wiederholung. Die Wiederholung tritt im Film semiotisch auf. Im modernen philosophischen Denken spielt die Wiederholung eine Rolle, indem sie auf bestimmte Weise differentiell auftritt. Im Film bildet die Wiederholung kennzeichnende Codierungen aus. In unterschiedlicher Hinsicht bietet es sich somit an, das Element als Schl{\"u}ssel zur Filminterpretation aufzugreifen. Das neue Konzept unterscheidet sich von bisherigen filmischen Methoden dadurch, dass mit ihm {\"u}ber das standardisierte Begriffsinstrumentarium aus der Filmwissenschaft hinausgegangen wird, ohne diesem den R{\"u}cken zu kehren. Jedoch wird Filmanalyse anhand des Elements der Wiederholung nun genuin als Akt der semiotischen Interpretation und des philosophischen Lesens von Filmen begriffen. In diesem Rahmen beruht das Verstehen von Filmen auf einzelnen und komplexen Zeichen, die im Film Zeitlichkeit und R{\"a}umlichkeit herstellen. In poststrukturaler Hinsicht l{\"a}sst sich die Wiederholung als das konstitutive Moment im Zeit-Bild von Gilles Deleuze verstehen. In der Philosophie gibt es aber noch andere Denker, bei denen die Wiederholung relevant ist. Wie l{\"a}sst sich die Wiederholung als materielles Element im Film einerseits, als philosophisch Gedachtes andererseits f{\"u}r die Filmanalyse gewinnbringend einsetzen? In Beantwortung dieser Frage wird in der Untersuchung zu den 'Wiederholungsstrukturen in den Filmen von Jim Jarmusch' versucht, dem Konzept des auteur-structuralisme Rechnung zu tragen. In der Lekt{\"u}re und Interpretation wird Jarmusch als Autor / auteur mit der Struktur seiner Filme 'identifiziert'. Mit der Verschr{\"a}nkung von Autor / auteur und filmischem Text wird auf Roland Barthes Forderung nach der 'Geburt des Lesers' eingegangen. Filme sind demnach auch dann lesbar, wenn der Autor / auteur selbst (in unserem Fall Jim Jarmusch) f{\"u}r das, was er produziert hat, nicht mehr einsteht. Das theoretische Ziel der Untersuchung liegt darin, Erkenntnisse {\"u}ber die filmische Wiederholung zu gewinnen, sowohl in Bezug auf das philosophische Denken der Wiederholung, als auch hinsichtlich ihrer materiellen Verk{\"o}rperung. Das Denken der Wiederholung wird fragend behandelt, indem wissenschaftlich untersuchend in die filmische Illusion eingegriffen wird. Mit Blick auf das ganze filmische Schaffen Jarmuschs wird aufgezeigt, wie sich seine filmischen „m{\"o}glichen Welten" anhand der Aufschl{\"u}sselung der Zeichen interpretieren lassen. Die Untersuchung stellt somit ein bislang noch nicht angewandtes Konzept der Betrachtung von Filmen vor, das auch auf andere Filmautoren / auteurs und ihr jeweiliges k{\"u}nstlerisches Schaffen {\"u}bertragbar w{\"a}re.}, subject = {Wiederholung}, language = {de} } @phdthesis{Brauns2003, author = {Brauns, J{\"o}rg}, title = {»Schaupl{\"a}tze«. Untersuchungen zur Theorie und Geschichte der Dispositive visueller Medien}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.75}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20040317-785}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2003}, abstract = {Das zentrale Problem der Arbeit ist die Untersuchung der Rolle von Orten und R{\"a}umen f{\"u}r die Evolution bestimmter visueller Medien im 19. Jahrhundert. Die historische Schwelle wird mit der Erfindung des Panoramas, der Geburt der Passage und der Reform der Bibliothek um 1800 markiert. Ausgehend von der Systemtheorie Luhmanns und dem franz{\"o}sischen Poststrukturalismus (Baudry, Lyotard, Foucault) entwickelt die Arbeit dazu einen Begriff des Dispositivs, der zur Untersuchung des Verh{\"a}ltnisses von Objekt, Betrachter und Apparat verwendet wird. Im Mittelpunkt steht dabei das Wechselverh{\"a}ltnis von Wahrnehmung und Kommunikation. Mit Bezug auf Kants »Kritik der Urteilskraft« wird dabei ein neuer Vorschlag f{\"u}r den Code des Kunstsystems - gestaltet/nicht gestaltet - entwickelt. Die zentralen Begriffe f{\"u}r die Definition des Dispositivs sind Abschirmung, Distanzierung und Inszenierung. Damit wird der Versuch unternommen, die Frage des Raumes in der Systemtheorie zu kl{\"a}ren. Die historische Analyse beschreibt die Entwicklung vom Theater zum Kino im 19. und fr{\"u}hen 20. Jahrhundert und fokussiert dabei vor allem auf das Festspielhaus Wagners in Bayreuth. Abschließend wird der Beitrag der Warenh{\"a}user und des Schaufensters zur Evolution des Wirtschaftsystems untersucht.}, subject = {Soziologie / Systemtheorie}, language = {de} }