@phdthesis{Pias2000, author = {Pias, Claus}, title = {Computer Spiel Welten}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.35}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20040219-378}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2000}, abstract = {Eine diskursarch{\"a}ologische Studie zur Entstehung von Computerspielen entlang der Begriffe von Reaktion, Entscheidung und Regulation in Mensch-Maschine-Systemen. Sie rekonstruiert die Emergenz des Computerspiels aus heterogenen Wissensbereichen wie Experimentalpsychologie, Arbeitswissenschaft, Kriegstechnologie, Hard- und Softwaregeschichte, Graphentheorie, Meteorologie, Spel{\"a}ologie, Philosophie, Behaviorismus, Kognitionswissenschaft, Spieltheorie und Kybernetik.}, subject = {Computerspiel}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4841, title = {Schwerpunkt Angst}, volume = {2009}, number = {0.2009}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-0-1}, pages = {207}, abstract = {Nach einem Jahrhundert ihres relativ soliden, fraglosen Bestehens sind die modernen Geisteswissenschaften seit etwa 25 Jahren einer tiefgreifenden Herausforderung ausgesetzt. Diese Herausforderung ist so epochal wie die Entstehung der Geisteswissenschaften selbst. Sie wurde und wird weiterhin weder von den exaktwissenschaftlichen Fakult{\"a}ten noch von den {\"O}konomisierungsanf{\"a}llen der Politik vorgetragen, sondern vielmehr vom Aufkommen eines ganz neuen Wissenstyps aus dem Herzen der philosophischen F{\"a}cher selbst. Die Herausbildung und anschließende Institutionalisierung dieses neuen Wissenstyps geschah zun{\"a}chst disparat und ist heute bei weitem noch nicht abgeschlossen. Aber er hat sich unter verschiedenen Bezeichnungen und in verschiedenen Verfassungen doch inzwischen nachdr{\"u}cklich etabliert. Seine gewiss wirksamste Form hat dieser neue Wissenstyp und hat diese Herausforderung unter der Bezeichnung der Medien- und Kulturwissenschaft erfahren. Medien- und Kulturwissenschaft muss sich heute, anders als vor gut zwanzig Jahren, kaum mehr eigens behaupten. Die Frage ist nur noch, ob sie sich innerhalb des Kanons der F{\"a}cher der philosophischen Fakult{\"a}t als ein weiteres Paradigma der Geisteswissenschaften durchsetzt oder aber außerhalb Platz findet, als Kompensationsunternehmen.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4842, title = {Schwerpunkt Kulturtechnik}, volume = {2010}, number = {1.2010, Heft 1}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-1-1}, pages = {228}, abstract = {Medientheorie und historische Medienwissenschaft sind seit geraumer Zeit dabei, einen Schritt zu tun, der sie hierzulande zumindest teilweise in historische und systematische Kulturtechnikforschung {\"u}berf{\"u}hrt. Die M{\"o}glichkeit existiert, dass die Medien als Referenz eines Wissenschaftsparadigmas, das gerade dabei ist, die Forschungs- und Lehrstrukturen dieses Landes zu erobern, sich bereits im Zustand bloßen Nachlebens befinden. Damit kommen mindestens jene Teile der Medienforschung zu sich, die seit der Institutionalisierung von Medienwissenschaft realisieren mussten, dass jene Medien, mit denen sie es seit den 1980er Jahren zu tun hatten, sich nur schwer in den Rahmen der Medien der Medienwissenschaft f{\"u}gen wollen. Es scheint daher so, als ließe sich mit dem Begriff der Kulturtechniken etwas fassen, das schon seit den 80er Jahren eine Spezifik der entstehenden deutschen Medienwissenschaft gewesen ist, eine Spezifik, die sie den angloamerikanischen media studies ebenso entfremdete wie der Kommunikationswissenschaft oder gar der Soziologie, die, im Banne der Aufkl{\"a}rung und des Gesellschaftsbegriff s stehend, {\"u}ber Medien grunds{\"a}tzlich nur unter dem Aspekt der {\"O}ff entlichkeit nachdenken wollte. Was sich in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts etwa unter dem Titel einer Diskurs- und Medienanalyse formierte, zielte nicht prim{\"a}r auf eine Medientheorie oder die Geschichte von Einzelmedien ab, die l{\"a}ngst identit{\"a}tsstiftend f{\"u}r je eigene Forschungsdisziplinen geworden waren (Fotografie, Film, Fernsehen, Rundfunk), sondern auf eine Geschichte der Literatur, des Geistes, der Seele und der Sinne, die man der Literaturwissenschaft, der Philosophie, der Psychologie und der {\"A}sthetik wegzunehmen gedachte, um sie auf einem anderen Schauplatz aufzuf{\"u}hren: dem der Medien - und gegenw{\"a}rtig der Kulturtechniken. Weil aber gar nicht die Medien im Fokus der Entdeckung standen, sondern eine Rekontextualisierung der traditionellen Gegenst{\"a}nde der Geisteswissenschaften, genauer eine »Austreibung des Geistes aus den Geisteswissenschaften« (Friedrich Kittler), kam von vornherein anderes in den Blick als diejenigen Medien, die die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die Massenmedienforschung oder die Einzelmedienwissenschaften als ihre prim{\"a}ren Untersuchungsfelder auswiesen.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4843, title = {Schwerpunkt Mediephilosophie}, volume = {2010}, number = {1.2010, Heft 2}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-1-2}, pages = {216}, abstract = {Die prominent und polemisch ge{\"a}usserte Ansicht, bei der Medienphilosophie handele es sich um eine vor{\"u}bergehende Angelegenheit, ist vermutlich sehr zutreff end. Medienphilosophie selbst hat nie etwas anderes behauptet. Und genau aus diesem Grund, also eben wegen ihrer Vorl{\"a}ufigkeit, ist Medienphilosophie so wichtig. Sie tritt vielleicht tats{\"a}chlich als neue, modische Unterdisziplin der Philosophie auf. Aber sie tut dies, weil sie eine sehr ernsthafte Herausforderung an die Philosophie darstellt. Wie und wann sie wieder vergeht, das h{\"a}ngt davon ab, was sie ausrichtet. Medienphilosophie ist n{\"a}mlich in ihrem Selbstverst{\"a}ndnis ein grundlegend operatives und operationales Unternehmen. Daher r{\"u}hrt ihre große N{\"a}he zu und ihr vitales Interesse an den Kulturtechniken und ihrer Erforschung. Sie interessiert sich f{\"u}r Eingriff e aller Art - und ist selbst einer. Sie hat - und zwar keineswegs nur metaphorisch - Anteil am materiellen K{\"o}rper der Philosophie, f{\"u}r den Philosophie selbst, immer hart am Begriff , sich gar nicht interessiert und dies auch nicht tun muss. Zum materiellen K{\"o}rper der Philosophie z{\"a}hlten bereits die schreibende Hand, vielleicht das vorrangige Medium des philosophischen Eingriffs, und ihr Werkzeug, das Schreibzeug, das sie f{\"u}hrt. Als Medienphilosophie widmet sich die Philosophie den Gesten, die sie in der Welt ausf{\"u}hrt, und den Operationen, die sie an den Dingen und mit ihrer Hilfe vornimmt.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4845, title = {Schwerpunkt Medien des Rechts}, volume = {2011}, number = {2.2011, Heft 2}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-2-2}, pages = {236}, abstract = {Dieses Heft, das Beitr{\"a}ge zum Schwerpunktthema Medien des Rechts versammelt, ist kein Heft wie jedes andere. Es ist unserer Kollegin Cornelia Vismann gewidmet, die am 28. August 2010 viel zu fr{\"u}h gestorben ist. Cornelia Vismann war von 2008 bis zu ihrem Tod Professorin f{\"u}r Geschichte und Theorie der Kulturtechniken an der Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar. Sie hat dieser Professur ihr eigenes Profil verliehen, indem sie zum einen die Geschichte und Theorie des Rechts als eine Theorie und Geschichte von Kulturtechniken reformulierte, zum anderen aber auch die unhintergehbare rechtliche Relevanz - die Recht setzende Gewalt - von Kulturtechniken betonte und gezielt herausarbeitete. Dadurch hat sie der Sache und der Erforschung der Kulturtechniken eine unerh{\"o}rte Dringlichkeit gegeben, eine Dringlichkeit, die ihr Verh{\"a}ltnis zur wissenschaftlichen Forschung und Lehre {\"u}berhaupt widerspiegelt.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4844, title = {Schwerpunkt Offene Objekte}, volume = {2011}, number = {2.2011, Heft 1}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-2-1}, pages = {213}, abstract = {Die ›Zeitschrift f{\"u}r Medien- und Kulturforschung‹ arbeitet an einer Standortbestimmung der Medien- und Kulturwissenschaft; in thematischer, methodischer und struktureller Hinsicht sowie nicht zuletzt in wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive. In ihren letzten beiden Ausgaben hat sie verst{\"a}rkt und konzentriert programmatische Aspekte der Medienphilosophie und der Kulturtechnikforschung ausgearbeitet und vorgestellt. Damit hat sie ihre Aufmerksamkeit auf spezifische - und m{\"o}glicherweise innovative - Felder und Ans{\"a}tze innerhalb des weiteren Geschehens der Medien- und Kulturwissenschaft gelenkt und eine Paradigmendiskussion aufgenommen. ...}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4848, title = {Schwerpunkt Kollektiv}, volume = {2012}, number = {3.2012, Heft 2}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-3-2}, pages = {208}, abstract = {Die neuere und h{\"o}chst produktive Konjunktur des »Kollektiv«-Begriffs in Soziologie und Kulturtheorie, wie sie sich insbesondere durch die Ent-faltung der Akteur-Netzwerk-Theorie herausgebildet hat, ist zun{\"a}chst durch vier miteinander zusammenh{\"a}ngende Eigent{\"u}mlichkeiten gekennzeichnet. Erstens bezeichnet das »Kollektiv« in diesem Sinne vor allem anderen eine Ansammlung von Entit{\"a}ten zu einem als Ganzem operativen, m{\"o}glicherweise sogar handlungs- und reflexionsf{\"a}higen Komplex. Die Operationen werden dabei erstens im »Kollektiv« und durch das »Kollektiv« ausgef{\"u}hrt, gleichzeitig jedoch sind sie es, die das »Kollektiv« {\"u}berhaupt erst aufspannen und relationieren und so zusammenhalten und reproduzieren bzw. variieren. Das Besondere daran ist zweitens - und das unterscheidet den »Kollektiv«-Begriff etwa von demjenigen des Systems -, dass es keine Subsumption der beteiligten Entit{\"a}ten unter das kollektive Gebilde gibt. Die Operationsf{\"a}higkeit und der Zusammenschluss f{\"u}hren weder zu einem Aufgehen des Einzelnen im Ganzen, noch zerf{\"a}llt im R{\"u}ckfall das Ganze in eine bloße Gesamtheit aufsummierbarer Teile und Effekte. Kurz: Das »Kollektiv« kann nicht {\"u}ber die Beziehung von Ganzem und Teil definiert und schon gar nicht nach einer dieser beiden Seiten hin aufgel{\"o}st werden. Drittens, und das ist der vermutlich plakativste Zug des neuen »Kollektiv«-Begriffs, umfasst das »Kollektiv« Entit{\"a}ten v{\"o}llig heterogener Art, genauer: Es bringt solche Gegebenheiten zusammen, die nach klassischer ontologischer Tradition verschiedenen Seinsbezirken zugerechnet worden w{\"a}ren. Das sind vor allem die ber{\"u}hmten menschlichen und nichtmenschlichen Akteure Bruno Latours, das sind also Personen und Artefakte, Kultur- und Naturdinge, Intelligibles und Sensibles, Reflexives und Irreflexives, Technisches und {\"A}sthetisches, Bilder und Objekte oder sogar Materielles und Immaterielles wie Geister, G{\"o}tter und Ahnen, so bei Descola oder Gell. Und viertens schließlich ist der »Kollektiv«-Begriff speziell ein Kontrastbegriff , der innerhalb der »neuen Soziologie« der Akteur-Netzwerk-Theorie an die Stelle des Gesellschaftsbegriff s treten soll, eben um dessen humanozentrische Pr{\"a}gung einerseits und seine subsumptive, generalisierende und anti-partikulare Tradition andererseits abzustreifen.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4847, title = {Schwerpunkt Entwerfen}, volume = {2012}, number = {3.2012, Heft 1}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-3-1}, pages = {225}, abstract = {Entwerfen ist ein {\"a}usserst unscharfer Begriff. Mit ihm kann je nach Kontext ebenso Zeichnen, Planen, Modellieren, Projektieren oder Darstellen gemeint sein wie Erfi nden, Entwickeln, Konzipieren, Komponieren und {\"a}hnliches. Wenn Architekten vom Entwurf reden, verwenden sie das Wort meist in einer Bedeutung, die auf den kunsttheoretischen Diskurs zur{\"u}ckgeht, der im Florenz des 16. Jahrhunderts entstanden ist: Entwurf als disegno. Dementsprechend konnte Entwerfen in der kunsthermeneutischen Rezeption schließlich mit dem ›k{\"u}nstlerischen Schaff ensprozess‹ selbst synonym werden. Im Entwerfen meint man der geistigen Verm{\"o}gen und Prozesse im k{\"u}nstlerischen Subjekt habhaft zu werden. An diese Tradition soll hier bewusst nicht angekn{\"u}pft werden. Um das Entwerfen als Kulturtechnik in seiner historischen Bedingtheit zu beschreiben, muss es aus dem anthropozentrischen Ursprung herausger{\"u}ckt werden, an den es der florentinische kunsttheoretische Diskurs versetzt hat. Statt das Entwerfen als fundamentalen Akt k{\"u}nstlerischen Schaff ens zu begreifen und als anthropologische Konstante der Geschichte zu entziehen, w{\"a}re eben diese Konzeption als historisches Resultat von diskursiven, technischen und institutionellen Praktiken zu befragen.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4850, title = {Schwerpunkt ANT und die Medien}, volume = {2013}, number = {4.2013, Heft 2}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-4-2}, pages = {190}, abstract = {Die zunehmende und sich zunehmend ausf{\"a}chernde Rezeption der Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) in der deutschsprachigen Medientheorie ist als eine der interessantesten Konjunkturen der kulturwissenschaftlichen Medienforschung in den letzten Jahren bezeichnet worden. Zweifellos h{\"a}ngt diese Faszination mit dem Umstand zusammen, dass der Ansatz der ANT der deutschsprachigen Medienforschung einen Ausweg verspricht aus einer Situation, die lange gepr{\"a}gt war vom Gegensatz zwischen Soziologie und Technikmaterialismus oder, mit anderen Worten, vom aufreibenden Kampf um die letztbegr{\"u}ndende Instanz des Sozialen oder des Technischen. Da, anders als zum Beispiel in Frankreich und England, hierzulande die Geisteswissenschaften, insbesondere die Literaturwissenschaft, eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Medienwissenschaft gespielt haben, konnte dieser noch heute Disziplinen und Forscher voneinander trennende Dissens auch die Gestalt eines Streits um die letztbegr{\"u}ndende Instanz des Sinns oder des Nichtsinns, des Hermeneutischen oder des Nichthermeneutischen annehmen. Dabei ist die Frage, ob technische Objekte vollst{\"a}ndig sozial konstruiert sind oder das Soziale eine Fiktion ist, die von Techniken produziert wird; oder ob dieser Gegensatz selbst nur ein konstruierter ist, durchaus eine Frage, die auch die ANT im Laufe ihrer ebenfalls durch Querelen gekennzeichneten Geschichte besch{\"a}ftigt hat. W{\"a}hrend die ANT der deutschsprachigen Medienwissenschaft also einerseits ein Versprechen zu machen scheint, so droht sie der kulturwissenschaftlichen Medienforschung andererseits mit dem Verlust ihres ›Markenzeichens‹: der emphatisch betonten empirisch-transzendentalen Sonderrolle der Medien. Daher sieht sich die medienwissenschaftliche Forschung, zumindest soweit sie einen humanwissenschaftlichen Hintergrund hat, der ANT gegen{\"u}ber zu einer »Gretchenfrage« herausgefordert: Wie h{\"a}ltst du es mit den Medien? Die Antwort f{\"a}llt, wie k{\"o}nnte es anders sein, zweideutig aus.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4849, title = {Schwerpunkt Medienanthropologie}, volume = {2013}, number = {4.2013, Heft 1}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-4-1}, pages = {214}, abstract = {Mit dem Thema der Medienanthropologie kehrt eine Fragestellung in den Fokus der ZMK zur{\"u}ck, diesmal als ausdr{\"u}ckliche, die von Anfang an zu den Schwerpunkten ihres wissenschaftlichen Programms geh{\"o}rt hat. In ihrer ersten Ausgabe bereits hat die ZMK sich damit befasst, die philosophische Leitfrage nach dem Menschen medientheoretisch und kulturtechnisch neu zu grundieren. Eine solche Wendung ist daran erkennbar, dass sie von der Frage, was der Mensch sei, umstellt auf Fragen nach dem Werden und Gemachtwerden des Menschen, nach seiner Hominisierung und ihren Diskursen, ihren Verfahren, Werkzeugen und Orten in Raum und Zeit. Nicht so sehr was, sondern wo und wann, unter welchen Bedingungen und mithilfe welcher Instrumente und Operationen der Mensch sei, darum, so der Ausgangsgedanke, geht es der Medienanthropologie. Damals, in der ersten Ausgabe der ZMK, bestand die Leitidee darin, sich diesen Fragen zun{\"a}chst von der Peripherie her zu n{\"a}hern und die so verstandenen Bedingungen des Menschseins von der Gef{\"a}hrdung des Menschen, von einem exemplarischen Grenzzustand aus zu betrachten, in dem diese Bedingungen problematisch werden k{\"o}nnen, n{\"a}mlich demjenigen der Angst. Heute, und mit der vorliegenden Ausgabe, wird ein anderer, zus{\"a}tzlicher und zugleich weiter greifender Aspekt gesetzt. Denn das Feld der Medienanthropologie hat sich in den vergangenen Jahren ver- {\"a}ndert; die Debatten sind intensiviert und die Forschungen diversifiziert worden. In dieses Feld greift die ZMK nun mit einer dezidierten Position ein, die auf kontinuierliche Diskussionen und Entwicklungen innerhalb der Kulturtechnikforschung und der Medienphilosophie und auch zwischen ihnen aufbauen kann.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4852, title = {Schwerpunkt Synchronisation}, volume = {2014}, number = {5.2014, Heft 2}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-5-2}, pages = {183}, abstract = {Nichts ist so aktuell wie die Gegenwart; gegenw{\"a}rtig sein aber heißt gleichzeitig sein mit etwas anderem, und diese Gleichzeitigkeit muss immer eigens durch geeignete Operationen der {\"U}bertragung, der {\"U}berbr{\"u}ckung, der Abstimmung und ihre Werkzeuge hergestellt werden. So schlicht erkl{\"a}rt sich die grundlegende und aktuelle Relevanz des Themas der Synchronisierung ebenso wie seine kulturtechnische und medienphilosophische Ausformung. Die aktuelle medientheoretische und medienhistorische Aufmerksamkeit f{\"u}r die Verfertigung der Gegenwart (deren wichtigste Operation diejenige der Synchronisierung ist), wie sie sich auch im Jahresthema 2012/2013 der Forschungen am Internationalen Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM) niedergeschlagen hat, reagiert auf eine spezifische zeitphilosophische Spannungslage, die sich im Anschluss an die strukturale und poststrukturale sowie die systemtheoretische Differenztheorie einerseits und an eher empirische, ph{\"a}nomenale, aber auch technikhistorisch und -theoretisch relevante Sachverhalte andererseits ergeben hat. Den ersten Pol dieser Spannung bildet die Dekonstruktion der Pr{\"a}senz, etwa, im Sinne Jacques Derridas, der Gleichzeitigkeit von Stimme und Ohr beim Sprechen, oder, im Sinne Deborah Eschs, der Live-{\"U}bertragung des Fernsehens. Den anderen Pol jedoch bilden die dennoch sich behauptenden ph{\"a}nomenalen und funktionalen Gleichzeitigkeitserfahrungen und -effekte. Sie umfassen etwa das Miterleben des Spielzuges im Sport, wie Hans Ulrich Gumbrecht es gefasst hat, und zahlreiche andere {\"a}sthetische, insbesondere erhabene Erfahrungen. Am anderen Ende der Skala geh{\"o}ren aber auch Prozesse wie die technische Einsteuerung und Abstimmung von Taktfrequenzen in Regelkreisen und {\"U}bertragungszusammenh{\"a}ngen zu den g{\"u}ltigen Formen effektiver Gleichzeitigkeit. Auch Verdichtungsvorg{\"a}nge wie die mehr oder weniger instantane, ereignisbezogene wie ereignisf{\"o}rmige Bildung und Aufl{\"o}sung von Publika sind derlei relevante Pr{\"a}senzeffekte. Die grundlegende Einsicht in die Gemachtheit und folglich Dekonstruierbarkeit der Gegenwart durch Synchronisierungs- und Desynchronisierungsoperationen jedenfalls widerstreitet nach medienwissenschaftlicher {\"U}berzeugung nicht ihrer Wirklichkeit im Sinne der Wirksamkeit - der lateinischen »actualitas«, als deren deutschsprachige Entsprechung die Scholastik des Mittelalters bei Meister Eckhart den Begriff der »Wirklichkeit« erst einf{\"u}hrte.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4851, title = {Focus Producing Places}, volume = {2014}, number = {5.2014, Heft 1}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-5-1}, pages = {171}, abstract = {Producing places is a twofold topic. It can refer to places as sites that produce something, that are productive, that have operations unfold, or actions happen, or objects emerge. Or it can refer to the fabrication of places as specific entities themselves. With the extended availability and practicability of digital positioning, locating, and tracking systems, it has become evident that places are not just there, but that they are generated, that they are subject to mediatechnological operations and effects. Nonetheless, and at the same time, the aspect of places as being productive has also attracted considerable attention. Furthermore, in either perspective, a media-theoretical challenge has come up. It invests two different threads within the realm of conceptualizing not only space, but precisely place under conditions of media, both of them leading way back into the evolution of media societies and cultural technologies.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4854, title = {Schwerpunkt Sendung}, volume = {2015}, number = {6.2015, Heft 2}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-6-2}, pages = {177}, abstract = {Auch die Zeitschrift f{\"u}r Medien- und Kulturforschung erreicht ihre Leserinnen und Leser als Sendung, als Postgut auf dem Wege der Zustellung n{\"a}mlich. Wer immer sie liest, hat also mit der Sendung zu tun. Allein das schon ist ein Grund, sich mit der Sendung zu befassen. Und ein gewichtiger Grund dazu: Ph{\"a}nomen und Begriff der Sendung haben, das leuchtet schon intuitiv jeder Postkundin, jedem Radioh{\"o}rer, jedem Gottesdienstbesucher und jeder Goethe-Leserin ein, eine enorme medienwissenschaftliche Relevanz. Als empirischen, kulturtechnischen Sachverhalt kann man die Sendung - also etwa diese Ausgabe der ZMK - physisch in H{\"a}nden halten (oder auch nicht, wenn die Postsache nicht ankommt), annehmen oder zur{\"u}ckweisen, man kann sie technisch, etwa als Druck- und Redaktionserzeugnis herstellen, sie aufgeben und abholen, verwalten und organisieren, sie bewirtschaften - aber die Sendung l{\"a}sst sich auch f{\"u}hlen, versp{\"u}ren und bemerken, erf{\"u}llen und verfehlen, kann bewegen und ber{\"u}hren oder eben unber{\"u}hrt lassen. Ganz real affiziert und attachiert sie, richtet aus und sendet selbst. Als medienphilosophisches Konzept genommen, besitzt die Sendung folglich das Potential zur Entfaltung komplexer Grundannahmen der Medientheorie und zugleich zu ihrer reduzierenden B{\"u}ndelung und Einfassung. Sie verbindet und durchkreuzt ganz grunds{\"a}tzlich das begrifflich sorgsam Getrennte, zum Beispiel das Heilige und das Profane, das Materielle und das Immaterielle, das Aktive und das Passive. Sie ist darin ein genuin medienwissenschaftlicher Leitbegriff, an dem sich die gesamte Breite dessen, was Medium sein kann, entfalten l{\"a}sst, von der Religion bis zum Massenmedium, von der Politik bis zum Postboten, von der Infrastruktur bis zur Entr{\"u}ckung. Sie erzeugt zudem in all ihrer Materialit{\"a}t mannigfaltige paradoxe und reflexive Verl{\"a}ufe - die Sendung {\"u}berhaupt zu denken, heißt deshalb nicht zuletzt, selber senden und gesandt werden.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4853, title = {Schwerpunkt Textil}, volume = {2015}, number = {6.2015, Heft 1}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-6-1}, pages = {191}, abstract = {Textil: Der Titel des Schwerpunkts der vorliegenden Ausgabe der ZMK kann ein Ding, ein Material oder eine Eigenschaft bezeichnen. Als Eigenschaftswort spezifiziert textil indes nicht nur bestimmte K{\"u}nste n{\"a}her (den Begriff der textilen Kunst gibt es sp{\"a}testens seit Gottfried Semper) und umfasst so die Weberei, die Stickerei, das Flechten, Knoten, Stricken, H{\"a}keln, Wirken und vieles andere mehr (Semper zufolge auch die Anf{\"a}nge der Baukunst), sondern neuerdings auch Medien. Die Rede von den »textilen Medien« zielt offenbar auf einen anderen Aspekt des Medienbegriffs als denjenigen, der von der Trias »Speichern, {\"U}bertragen, Verarbeiten« gebildet wird, n{\"a}mlich auf das Material, nicht auf die Funktion. Nun kann man einerseits diesen Medienbegriff einfach, wie etwa im Bereich der Kunstgeschichte {\"u}blich, im Sinne der Materialit{\"a}t eines Bildtr{\"a}gers verstehen. Andererseits jedoch lenkt die Rede von den »textilen Medien«, indem sie die Materialit{\"a}t anstelle der Funktionalit{\"a}t betont, den Fokus auf eine spezifische Medialit{\"a}t des Textilen und dar{\"u}ber hinaus auf eine Medialit{\"a}t des Materials {\"u}berhaupt. Eben darin liegt der Grund f{\"u}r die seit einigen Jahren zu beobachtende enorme Konjunktur des Textilen in so unterschiedlichen Bereichen wie der Kunst, der Kunstwissenschaft oder der Technik- und Sozialanthropologie. In der Kunst{\"o}ffentlichkeit belegen eine Reihe von Ausstellungen diese Konjunktur, wie zum Beispiel »Kunst \& Textil« in Wolfsburg, »Textiles: Open Letter« in M{\"o}nchengladbach, »Decorum. Tapis et Tapisseries d'Artistes« in Paris, »Soft Pictures« in Turin oder »To Open Eyes. Kunst und Textil vom Bauhaus bis heute« in Bielefeld. ...}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4856, title = {Schwerpunkt Medien der Natur}, volume = {2016}, number = {7.2016, Heft 2}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-7-2}, pages = {229}, abstract = {Der Schwerpunkt der vorliegenden Ausgabe der ZMK - Medien der Natur - scheint den Medienbegriff aus den Grenzen herausl{\"o}sen zu wollen, die seine konventionelle Semantik ihm auferlegt hat: aus den Grenzen der Kultur und der Geschichte bzw. der Kulturgeschichte. Man greife zu einer beliebigen {\"a}lteren oder neueren Mediengeschichte - mag sie mit der Feuertelegraphie in Aischylos' Agamemnon oder mit den H{\"o}hlenmalereien von Lascaux beginnen, eins steht auf jeden Fall fest: Medien sind technische Apparaturen und Installationen, und das heißt von Menschen geschaffene Artefakte, Zeugnisse der menschlichen Kultur. Weder enthalten handels{\"u}bliche Mediengeschichten die Beschreibung der Genexprimierung, obwohl Molekularbiologen sich dabei eines explizit medientechnischen Vokabulars wie cut-and-paste oder copy-and-paste bedienen, noch feiern sie die evolution{\"a}ren Errungenschaften der Tierwelt in Sachen Medientechnik. Dabei ist der Zeichenaustausch zwischen Tieren, der Singv{\"o}gel etwa oder der in Schw{\"a}rmen und V{\"o}lkern lebenden Tiere wie der Bienen, Ameisen und Fische schon lange bekannt und bewundert. In bestimmten F{\"a}llen ist der Stand der signal intelligence der Tiere von den Menschen aber auch erst sehr sp{\"a}t, w{\"a}hrend des Zweiten Weltkriegs, eingeholt worden. Motten aus der Familie der Arctiidae zum Beispiel senden ultrasonische Impulse aus, wenn sie insektivore Flederm{\"a}use detektieren. Die die Motte verfolgende Fledermaus empf{\"a}ngt zwischen den Echos ihres von der Motte reflektierten eigenen Signals die von der Motte gesendeten Signale, und schnappt mithin nach einem akustischen Simulacrum der Motte auf halbem Wege zwischen sich und der eigentlichen Beute. Immerhin hat Michel Serres mit dem Parasiten ein aus der Medientheorie nicht mehr wegzudenkendes Konzept geschaffen - und Parasiten sind auch im biologischen Sinne, etwa als Bakterien, in ersten Ans{\"a}tzen zum Thema der kulturwissenschaftlichen Medienforschung geworden. Die Operationen der Parasiten k{\"o}nnen durchaus f{\"u}r die Medienforschung anschluss- und ausbauf{\"a}hig werden, wie etwa im Konzept des Zwischenwirts. Der Egel Leucochloridium paradoxum zum Beispiel, dessen endlicher Wirt Insekten fressende V{\"o}gel sind, muss seinen Zwischenwirt, eine Schnecke, auf die insektivore V{\"o}gel keinen Appetit haben, optisch in eine Raupe verwandeln (indem er sich in die Augenf{\"u}hler der Schnecke schiebt), um an sein Ziel (den Vogelmagen) zu kommen.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4855, title = {Schwerpunkt Verschwinden}, volume = {2016}, number = {7.2016, Heft 1}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-7-1}, pages = {207}, abstract = {Warum, so fragt klassischerweise die Ontologie, ist {\"u}berhaupt etwas und nicht vielmehr nichts? Die dieser Frage zu Grunde liegende Dichotomie von etwas und nichts, Sein und Nichtsein, ist aber selbst voraussetzungsreich und keineswegs zwingend selbstverst{\"a}ndlich. Sie ist schon als Frage selbst etwas, das auch nicht sein k{\"o}nnte. Und von dieser M{\"o}glichkeit ist schon h{\"a}ufiger Gebrauch gemacht worden. Die scharfe Dichotomie von Sein und Nichtsein ist in der Antike etwa vom Atomismus Demokrits und Epikurs, vom Heraklitismus und den Eleaten, in der Moderne dann unter anderem von Lebenswissenschaften, Vitalismus, Historischem Materialismus, Ph{\"a}nomenologie und {\"A}sthetik unterlaufen worden. Diese und andere Sichtweisen ersetzen die Alternative von Sein und Nichtsein durch die Frage nach dem Werden und Gewordensein, nach den Erscheinungsweisen und dem Erscheinen, nach der Produktion und dem Gemachtsein dessen, was ist (oder nicht ist). Damit {\"o}ffnen sie das Feld f{\"u}r eine nachfolgende Umstellung der ontologischen Frage: Wie kommt das, was ist, zu Stande, wie ist es zum Sein gelangt, geworden, verfertigt, wie und wodurch zur Erscheinung gekommen? Gerade die letztgenannte Wendung bringt dann ganz unverstellt Medien und Medientechniken und deren Handhabung und Verf{\"u}gung zur Sprache. Medien als Werkzeuge des Eintretens, Erscheinens oder Erscheinenlassens von etwas zu begreifen, ist demnach eine g{\"a}ngige und {\"u}berzeugende Konzeption. Ebenso kann das Medium auch das Material sein, in dem sich das Eintreten und Heranbilden vollzieht und das an diesen Prozessen noch stets Anteil hat und ihnen mitwirkt.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4857, title = {Schwerpunkt Inkarnieren}, volume = {2017}, number = {8.2017, Heft 1}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-8-1}, pages = {217}, abstract = {Der Themenschwerpunkt des vorliegenden Heftes der Zeitschrift f{\"u}r Medien- und Kulturforschung wird bestritten von Autoren, die der DFG-Forschergruppe »Medien und Mimesis« angeh{\"o}ren, die an der Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar angesiedelt, aber zus{\"a}tzlich {\"u}ber die Universit{\"a}ten Basel, Bielefeld, Bochum, M{\"u}nchen und Z{\"u}rich verteilt ist. Die Forschergruppe untersucht Mimesis als Kulturtechnik vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen in der Medienforschung, die Praktiken und Operationsketten als vorg{\"a}ngig gegen{\"u}ber den aus ihnen hervorgehenden Subjekt-Objekt-Dichotomien bzw. Subjekt-Werkzeug-Artefakt-Kausalit{\"a}ten ansehen. Die Auffassung von Mimesis als einer vielgestaltigen Kulturtechnik geht {\"u}ber die in den Kultur- und Literaturwissenschaften ebenso wie in der Philosophie dominierende {\"a}sthetische und epistemische Betrachtung der Mimesis hinaus und stellt das geschichtsphilosophische Selbstverst{\"a}ndnis der Moderne als eine grundlegend a-mimetische kulturelle und soziale Formation infrage. Mimesis und imitatio werden nicht l{\"a}nger in die Perspektive einer zu {\"u} berwindenden Vorgeschichte der Idee des sch{\"o}pferischen Menschen und seiner Werkherrschaft gestellt (Blumenberg). Anstatt die Mimesis in einen Gegensatz zur modernen Technik und der auf ihr beruhenden Zivilisation zu man{\"o}vrieren und das konstruktivistische Selbstverst{\"a}ndnis der Neuzeit kulturell zu verallgemeinern und absolut zu setzen, gehen die Projekte der Forschergruppe auf unterschiedlichen Feldern den seinsver{\"a}ndernden, transformatorischen Wirkungen medial gekoppelter mimetischer Praktiken und Verhaltensweisen zwischen dem 15. und dem 21. Jahrhundert nach. ...}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4858, title = {Schwerpunkt Operative Ontologien}, volume = {2017}, number = {8.2017, Heft 2}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-8-2}, pages = {212}, abstract = {Die vorliegende Ausgabe der Zeitschrift f{\"u}r Medien- und Kulturforschung verdankt sich einem Experiment. In Experimenten, wenigstens soweit es sich zun{\"a}chst um k{\"u}nstlerische und philosophische Prozeduren handelt, geht es, frei nach Jean-Fran{\c{c}}ois Lyotard, darum, herauszufinden, welchen Regeln die Verfahren selbst folgen, w{\"a}hrend man sie bereits anwendet, w{\"a}hrend man also danach sucht, welchen Regeln man folgt. In eben diesem Sinne bem{\"u}ht sich das vorliegende Heft um eine Kl{\"a}rung des Verfahrens »operativer Ontologien«. W{\"a}hrend in der Kunst das Werk selbst als eine dynamische Instanz der experimentellen Prozedur gelten kann, haben die Herausgeber hier jedoch einen etwas anderen Weg eingeschlagen, indem sie n{\"a}mlich verschiedene Texte in einem experimentellen Bezugsrahmen angefragt - und wunderbarerweise auch erhalten haben. Wunderbarerweise deshalb, weil sowohl in Philosophie und Kunst als auch in den Wissenschaften jedes Experiment nicht nur mit der Freude am Aufbauen und Einstellen der Apparaturen, Instrumente und Dispositive, am Basteln also, sondern auch mit erheblicher Zumutung und vielleicht einem kleinen Wagnis verbunden ist. Zudem ist zum Zeitpunkt seiner Unternehmung {\"u}ber seinen Ausgang noch nicht das Geringste bekannt. Im vorliegenden Fall, denn die Ver{\"o}ffentlichung ist selbstverst{\"a}ndlich das eigentliche Experiment, wissen wir alle also bis jetzt nichts {\"u}ber den Ausgang.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @phdthesis{Conrad, author = {Conrad, Lisa}, title = {Organisation im soziotechnischen Gemenge - Mediale Umschichtungen durch die Einf{\"u}hrung von SAP}, publisher = {transcript Verlag}, address = {Bielefeld}, isbn = {978-3-8376-3784-7}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.3107}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20180503-31079}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {211}, abstract = {Der Alltag in Organisationen besteht vor allem aus den Medien und Technologien, mit denen die Koordination zwischen einzelnen Arbeitsabl{\"a}ufen hergestellt wird. Diese ethnografische Studie begleitet den Prozess der Einf{\"u}hrung eines SAP-Systems in einem mittelst{\"a}ndischen Unternehmen und zeigt, wie das bestehende Geflecht aus Praktiken und Technologien eine Neuanordnung erf{\"a}hrt. Dabei tritt das komplexe soziotechnische Gemenge zutage, auf dem Koordination und Organisation beruhen. Es geht um Hardware, ebenso wie Software, um mechanische und elektronische Medien, um Papiere, Drucker, Akten, Interfaces und Tastaturen, aber auch um die jahrzehntelang eingespielten Routinen und das Erfahrungswissen der Angestellten.}, subject = {Organisationsforschung}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4859, title = {Focus Mediocene}, volume = {2018}, number = {9.2018, Heft 1}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-9-1}, pages = {181}, abstract = {This issue, following an international conference held at the IKKM in September 2017, is devoted to what may very well be the broadest media-related topic possible, even if it is accessible only through exemplary and experimental approaches: Under the title of the »Mediocene«, it presents contributions which discuss the operations and functions that intertwine media and Planet Earth. The specific relation of media and Planet Earth likely found its most striking and iconic formula in the images of the earth from outer space in 1968/69, showing the earth—according to contemporaneous descriptions—in its brilliance and splendor as the »Blue Marble«, but also in its fragility and desperate loneliness against the black backdrop of the cosmic void. Not only the creation but also the incredible distribution of this image across the globe was already at the time clearly recognized as a media eff ect. In light of space fl ight and television technology, which had expanded the reach of observation, communication, and measurement beyond both the surface of the Earth and its atmosphere, it also became clearly evident that the Planet had been a product of the early telescope by the use of which Galileo found the visual proof for the Copernican world model. Nevertheless, the »Blue Marble« image of the planet conceives of Earth not only as a celestial body, but also as a global, ecological, and economic system. Satellite and spacecraft technology and imaging continue to move beyond Earth's orbit even as they enable precise, small-scale procedures of navigation and observation on the surface of the planet itself. These instruments of satellite navigation aff ect practices like agriculture, urban planning, and political decision-making. Most recently, three-dimensional images featuring the planet's surface (generated from space by Synthetic Aperture Radar) or pictures from space probes have been cir-culating on the Web, altering politico-geographical practices and popular and scientifi c knowledge of the cosmos. Today, media not only participate in the shaping of the planet, but also take place on a planetary scale. Communication systems have been installed that operate all over the globe.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {en} } @periodical{OPUS4-4860, title = {Schwerpunkt Alternative Fakten}, volume = {2018}, number = {9.2018, Heft 2}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-9-2}, pages = {197}, abstract = {Am 22. Januar 2017 wurde die Beraterin des amerikanischen Pr{\"a}sidenten, Kellyanne Conway, in einem Meet the Press-Interview gefragt, warum der Pressesprecher des Pr{\"a}sidenten kurz zuvor eine »nachweisliche L{\"u}ge« bez{\"u}glich der Zahl der in Washington zur Amtseinf{\"u}hrung Trumps zusammengekommenen Menschen ge{\"a}ußert habe. Conway antwortete: »Our press secretary, Sean Spicer, gave alternative facts […]«. Das war nicht nur eine Manifestation oder {\"U}berbietung von Orwellianischem »Newspeak«. Es war ein Moment, in dem sich ein Bruch mit dem in der westlichen Kultur bislang allgemein anerkannten Paradigma, worin die Faktizit{\"a}t von Daten - seien es Bilder, Zahlen, Aussagen - gr{\"u}ndet, offen aussprach. Es war sozusagen ein ironischer Moment der Wahrheit - ironisch, weil dieser Moment einen H{\"o}hepunkt des »Post-Truth«-Zeitalters darstellte. Doch welche Wahrheit? Dass es dazu unterschiedliche und zum Teil kontroverse Auffassungen gibt, zeigen die verschiedenen Deutungen und Instrumentalisierungen, die dieser Moment der Wahrheit in der Folge erfuhr. Der Debattenteil der letzten Ausgabe der Zeitschrift f{\"u}r Medien- und Kulturforschung hat bereits einen Teil dieser Kontroverse um die Deutung des Ph{\"a}nomens von »fake news« und »alternative facts« dokumentiert. Der Schwerpunkt der vorliegenden Ausgabe setzt diese Kontroverse fort, und zwar deswegen, weil die Kultur- und Medienwissenschaft in mehrfacher Weise vom Ereignis »alternativer Fakten« und den sich anschließenden Kontroversen um ihre Bewertung herausgefordert wird. Sehr schnell wurde n{\"a}mlich klar, dass die Antwort auf die Frage, welche Wahrheit sich in jenem Moment kundtat, als die Welt aus dem (sich dabei merklich verziehenden) Munde von Kellyanne Conway vom Wunder der Existenz alternativer Fakten erfuhr, nicht einfach nur banal war. So banal wie die Tatsache, dass ein infantiler Narzissmus zur Richtschnur f{\"u}r die Konstruktion der offiziellen amerikanischen Regierungsversion von Wirklichkeit geworden ist, ein Narzissmus, der das, was ist (und wof{\"u}r es zureichende Gr{\"u}nde gibt), zugunsten dessen verwirft, von dem er m{\"o}chte, dass es stattdessen sei.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4862, title = {Schwerpunkt Ontography}, volume = {2019}, number = {10.2019, Heft 1}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-10-1}, pages = {200}, abstract = {Research in cultural techniques and media philosophy owe their existence to the fading and passing, the becoming impossible, and finally even the ban on ontology. Just like media history and media theory, they even represent a form of processing of this ending of ontology and a reaction to it. The concept of »Being«, the singular subject of all ontology, taken as unchangeable and as residing somewhere behind or even above all its realizations, concretions and manifestations in the materially existing world, had already been strongly suspected by positivism, vitalism and phenomenology, but had not yet been stripped off. Existential philosophy then ventured further, until finally a number of diverse schools of thought like Foucault's history of knowledge or Derrida's deconstruction, Quine's logic, Heinz von Foerster's constructivism, Luhmann's functionalism, or process philosophy in the aftermath of Whitehead could definitively reject ontology with highly effective—albeit strongly diverging—reasons and arguments. These theories and philosophical schools did not agree on anything but on the rejection of ontology. Accordingly, the »ontological difference«, which provided that one could not speak about »Being« in the same way as about an existing being, had to be reconsidered. One solution was to project the ontological difference back into the multitude and materiality of the existing and to provide it with a new language of description and to read it against the backdrop of new types of questions. The offer that media theory and history, the cultural techniques approach, and media philosophy were able to make—successfully—in this situation was essentially a reappraisal not only of technics (»Die Technik«) in the ontological sense, but of technologies and techniques, of practices and their aesthetics. To use Heideggers terms, the focus was now set on »switching« (»Schalten«) rather than on »ruling« (»Walten«). The ban on ontology was nonetheless fully respected, and in cultural and media studies the observation of techniques and technologies, means and processes of the incessant self-differentiation of anything that is ruled out the persistent stunning standstill vis-{\`a}-vis the great ontological difference of Being and the existing beings.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {mul} } @periodical{OPUS4-4863, title = {Schwerpunkt Blockchain}, volume = {2019}, number = {10.2019, Heft 2}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-10-2}, pages = {183}, abstract = {Neue Medien rufen regelm{\"a}ßig neue Utopien auf den Plan, die sich untereinander stark {\"a}hneln k{\"o}nnen. Regelm{\"a}ßig bekommen wir er{\"o}ffnet, dass, von den Uninformierten noch unbemerkt, eine Medienrevolution im Gange sei, die das Potenzial habe, die Welt grundlegend zu ver{\"a}ndern. Diese Erwartungen gelten meistens einem in jeder Hinsicht umw{\"a}lzenden Zuwachs an Gleichheit und Freiheit Aller. Meistens enden sie jedoch dann in der Feststellung eines Zuwachses an Geld und Macht in den H{\"a}nden Weniger. So war es beim Radio, beim Video, beim Internet, bei den »sozialen Medien«. Und so ist es auch heute wieder. Eine Medienrevolution finde statt, so h{\"o}rt und liest man, die sich nicht auf kalifornischen Theaterb{\"u}hnen oder auf Konsumentenelektronik-Messen wie der IFA in Gestalt neuer Gadgets {\"o}ffentlich pr{\"a}sentiert. Sie spielt sich jenseits der Terminals im unsichtbaren Reich der Vernetzung ab und betrifft subkutan die mediale Instituiertheit der Gesellschaft selbst: die Blockchain.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {mul} } @periodical{OPUS4-4864, title = {Schwerpunkt Schalten und Walten}, volume = {2020}, number = {11.2020}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-11-20}, pages = {184}, abstract = {What you are about to read is the very last issue of the ZMK. Since our overall research enterprise, the IKKM, has to cease all of its activities due to the end of its twelve years' funding by the German federal government, the ZMK will also come to an end. Its last topic, Schalten und Walten has also been the subject of the concluding biannual conference of the IKKM, and we hope it will be a fitting topic to resume the research of the IKKM on Operative Ontologies. Although this final issue is in English, we decided to leave its title in German: Schalten und Walten. As it is the case for the name of the IKKM, (Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie), the term seems untranslatable to us, not only for the poetic reason of the rhyming sound of the words. Switching and Ruling might be accepted as English versions, but quite an unbridgeable difference remains. In German, Schalten und Walten is a rather common and quite widespread idiom that can be found in everyday life. Whoever, the idiom stipulates, is able to execute Schalten und Walten has the power to act, has freedom of decision and power of disposition. Although both terms are mentioned together and belong together in the German expression Schalten und Walten, they are nevertheless complements to each other. They both refer to the exercise and existence of domination, disposal or power, but they nonetheless designate two quite different modes of being. Schalten is not so much sheer command over something, but government or management. It is linked to control, intervention and change, in short: it is operative and goes along with distinctive measures and cause-and-effect relations. The English equivalent switching reflects this more or less adequately.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {mul} } @article{BuschowPosslerScheper, author = {Buschow, Christopher and Possler, Daniel and Scheper, Jule}, title = {Teaching Media Entrepreneurship: How A Start-up Simulation Can Increase Students' Knowledge and Encourage Them to Work in Entrepreneurial Contexts}, series = {Teaching Journalism and Mass Communication}, volume = {2021}, journal = {Teaching Journalism and Mass Communication}, number = {Volume 11, Nr. 1}, publisher = {Small Programs Interest Group}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4462}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20210729-44628}, pages = {65 -- 69}, abstract = {Entrepreneurship and start-up activities are seen as a key response to recent upheavals in the media industry: Newly founded ventures can act as important drivers for industry transformation and renewal, pioneering new products, business models, and organizational designs (e.g. Achtenhagen, 2017; Buschow \& Laugemann, 2020). In principle, media students represent a crucial population of nascent entrepreneurs: individuals who will likely become founders of start-ups (Casero-Ripoll{\´e}s et al., 2016). However, their willingness to start a new business is generally considered to be rather low (Goyanes, 2015), and for journalism students, the idea of innovation tends to be conservative, following traditional norms and professional standards (Singer \& Broersma, 2020). In a sample of Spanish journalism students, L{\´o}pez-Meri et al. (2020) found that one of the main barriers to entrepreneurial intentions is that students feel they lack knowledge and training in entrepreneurship. In the last 10 years, a wide variety of entrepreneurship education courses have been set up in media departments of colleges and universities worldwide. These programs have been designed to sensitize and prepare communications, media and journalism students to think and act entrepreneurially (e.g. Caplan et al., 2020; Ferrier, 2013; Ferrier \& Mays, 2017; Hunter \& Nel, 2011). Entrepreneurial competencies and practices not only play a crucial role for start-ups, but, in imes of digital transformation, are increasingly sought after by legacy media companies as well (K{\"u}ng, 2015). At the Department of Journalism and Communication Research, Hanover University of Music, Drama and Media, Germany, we have been addressing these developments with the "Media Entrepreneurship" program. The course, established in 2013, aims to provide fundamental knowledge of entrepreneurship, as well as promoting students' entrepreneurial thinking and behavior. This article presents the pedagogical approach of the program and investigates learning outcomes. By outlining and evaluating the Media Entrepreneurship program, this article aims to promote good practices of entrepreneurship education in communications, media and journalism, and to reflect on the limitations of such programs.}, subject = {Medienwirtschaft}, language = {en} } @article{Morawski, author = {Morawski, Tommaso}, title = {La tavola e la mappa. Paradigmi per una metaforologia mediale dell'immaginazione cartografica in Kant}, series = {Philosophy Kitchen}, volume = {2022}, journal = {Philosophy Kitchen}, number = {17, II/2022}, publisher = {Universit{\`a} degli Studi di Torino}, address = {Turino}, doi = {10.13135/2385-1945/7191}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20230124-48766}, pages = {137 -- 152}, abstract = {Immanuel Kant's thought is a central historical and theoretical reference in Hans Blumenberg's metaphorological project. This is demonstrated by the fact that in the Paradigms the author outlines the concept of absolute metaphor by explicitly referring to \S59 of the Critique of the Power of Judgment and recognizing in the Kantian symbol a model for his own metaphorics. However, Kant's name also appears in the chapter on the metaphor of the "terra incognita" that not only did he theorize the presence of symbolic hypotyposis in our language [...] but also made extensive use of metaphors linked to "determinate historical experiences". In particular: geographical metaphors. In my essay, I would like to start from the analysis of Kant's geographical metaphors in order to try to rethink Blumenberg's archaeological method as an archaeology of media that grounds the study of metaphors in the materiality of communication and the combination of tools, agents and media.}, subject = {Kant, Immanuel}, language = {it} } @book{BeeBergermannKecketal., author = {Bee, Julia and Bergermann, Ulrike and Keck, Linda and Sander, Sarah and Schwaab, Herbert and Stauff, Markus and Wagner, Franzi}, title = {Fahrradutopien. Medien, {\"A}sthetiken und Aktivismus}, publisher = {meson press}, address = {L{\"u}neburg}, isbn = {978-3-95796-196-9}, doi = {10.14619/1952}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20220809-46743}, publisher = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {266}, abstract = {Das Fahrrad ist ein Medium sozialer Ver{\"a}nderung. Seine vielf{\"a}ltigen utopischen Potenziale ergeben sich nicht zuletzt aus seinen ebenso vielf{\"a}ltigen und h{\"a}ufig {\"u}bersehenen medialen Qualit{\"a}ten: Es vermittelt, es verbindet, es {\"u}bersetzt; es modifiziert Wahrnehmung und Organisation von Raum und Zeit, von K{\"o}rpern und von Sozialit{\"a}t. Umgekehrt kann auch das medienwissenschaftliche Denken fahrradmedial ver{\"a}ndert werden. Das Fahrrad ist nicht nur Medium des sozialen und {\"o}kologischen Wandels: Radfahren er{\"o}ffnet Perspektiven, ver{\"a}ndert R{\"a}ume, l{\"a}sst neue Relationen entstehen und teilt Handlungsmacht neu auf. Fahrradutopien denkt vom Fahrrad aus und erg{\"a}nzt dabei bestehende Ans{\"a}tze zur Mobilit{\"a}tsforschung um medienkulturwissenschaftliche Perspektiven. Die Beitr{\"a}ge verbinden Medienwissenschaften und Forschungen zu Fahrradaktivismus mit der Liebe zum Radfahren. Fokussiert werden Fahrradfilme und -vlogs, Verkehr und Infrastrukturen, Virtuelle Realit{\"a}t und Fahrrad, Fahrradkollektive und Fahrradfeminismus.}, subject = {Fahrrad}, language = {de} }