@phdthesis{Dahl2010, author = {Dahl, Alexander}, title = {Ber{\"u}cksichtigung externer Kosten bei der Ermittlung von Straßenbenutzungsgeb{\"u}hren auf deutschen Autobahnen}, isbn = {978-3-86068-434-4}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1447}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20110221-15343}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2010}, abstract = {Seit 1969 werden f{\"u}r die Bundesrepublik kontinuierlich Berechnungen zu den Gesamtkosten des Straßenverkehrs der Bundesfernstraßen und deren Verteilung auf die Verkehrsteilnehmer durchgef{\"u}hrt. Die Ergebnisse der Wegekostenrechnungen der Jahre 2002 und 2007 sind die Grundlage f{\"u}r die mittlerweile f{\"u}r das deutsche Autobahnnetz eingef{\"u}hrte fahrleistungsbezogene Benutzungsgeb{\"u}hr f{\"u}r Lkw mit einem zul{\"a}ssigen Gesamtgewicht von mindestens zw{\"o}lf Tonnen. Damit wird die Forderung der EU-Richtlinie 1999/62/EG umgesetzt, nach der sich die durchschnittlichen Straßenbenutzungsgeb{\"u}hren an den Kosten f{\"u}r den Bau, den Betrieb und den Ausbau des betreffenden Verkehrswegenetzes orientieren sollen. Mit der EU-Richtlinie 2006/38/EG k{\"u}ndigt sich die weitere Entwicklung bei der Berechnung von Straßenbenutzungsgeb{\"u}hren an. Zuk{\"u}nftig sollen auch externe Kosten in die Berechnung einfließen. Ein erster Schritt zur Ber{\"u}cksichtigung dieser externen Kosten erfolgte mit Erstellung eines Handbuchs im Rahmen eines EU-Forschungsprojektes. Das Handbuch enth{\"a}lt aufgrund der unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den Mitgliedsstaaten der EU keine exakten Berechnungsvorschriften, sondern stellt verschiedene methodische Ans{\"a}tze bisher durchgef{\"u}hrter Studien zu externen Kosten vor, gibt Empfehlungen hinsichtlich der Methodenwahl und beinhaltet Sch{\"a}tzungen {\"u}ber die H{\"o}he der externen Kosten. Die im europ{\"a}ischen Raum in den vergangenen Jahren durchgef{\"u}hrten Studien zur Ermittlung externer Kosten des Verkehrs zeichnen sich durch einander {\"a}hnelnde Vorgehensweisen aus, die aber vor allem hinsichtlich der Kostenrechnungsart und der verwendeten Kostens{\"a}tze aus Sicht des Verfassers der vorliegenden Arbeit kritische Aspekte aufweisen. In der vorliegenden Dissertationsschrift wird daher eine alternative Berechnungsmethodik zur Ermittlung abschnitts-, fahrzeugklassen- und fahrleistungsbezogener externer Kosten f{\"u}r Autobahnen entwickelt und an einem ausgew{\"a}hlten Beispielnetz zur Anwendung gebracht. Dabei wird in einigen wesentlichen Punkten von der in aktuellen Studien {\"u}berwiegend gew{\"a}hlten Vorgehensweise abgewichen, um eine andere Sichtweise darzustellen. Damit tr{\"a}gt die vorliegende Arbeit substanziell zur Erweiterung des Erkenntnisstands zu Berechnungsmethoden externer Kosten des Straßenverkehrs bei. Die hier entwickelte Berechnungsmethodik ist außerdem als Grundlage f{\"u}r ein in der Praxis anwendbares Verfahren zu verstehen und zeichnet sich auch daher durch eine einfach zu handhabende {\"U}bertragbarkeit auf das gesamte Autobahnnetz Deutschlands aus. Die Abschnitte entsprechen den Teilstrecken zwischen zwei Autobahnanschlussstellen. Es wird zwischen den beiden Fahrzeugklassen "Lkw ab 12 t zul{\"a}ssigem Gesamtgewicht" und "Sonstigen Fahrzeugen" unterschieden. Obwohl momentan nur eine Benutzungsgeb{\"u}hr f{\"u}r Lkw ab 12 t zul{\"a}ssigem Gesamtgewicht erhoben wird, ist es mit der entwickelten Methodik m{\"o}glich, fahrleistungsbezogene externe Kosten f{\"u}r alle Kfz angeben zu k{\"o}nnen. Die Einbeziehung externer Nutzen wird in diesem Zusammenhang andiskutiert; der Schwerpunkt liegt allerdings auf den externen Kosten. Im Rahmen der Arbeit werden zun{\"a}chst Definitionen wesentlicher Terminologien dargestellt, soweit diese f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis der sich anschließenden Diskussion und Festlegung der Grundlagen der entwickelten Berechnungsmethodik notwendig erscheinen. Diese Diskussion und Festlegung umfasst die Bereiche Kostenrechnungsart, Bewertungsverfahren zur Ermittlung des Werteger{\"u}sts, Diskontrate, zu betrachtende Kostenbereiche, Mengenger{\"u}st und Allokationsrechnung. Darauf folgend werden die betrachteten Kostenbereiche anhand vorliegender Studien und eigener {\"U}berlegungen detailliert dargestellt und das Werteger{\"u}st bestimmt. Außerdem wird die Allokationsrechnung und das f{\"u}r die Berechnung heranzuziehende Mengenger{\"u}st f{\"u}r jeden Bereich separat vorgestellt. Anschließend wird die entwickelte Berechnungsmethodik auf ein Beispielnetz (Autobahnnetz Th{\"u}ringen) angewendet. Neben der Vorstellung des Untersuchungsgebiets, der Berechnung der externen Kosten und der disaggregierten Ergebnisdarstellung wird die Einteilung des Beispielnetzes in unterschiedliche Preiskategorien auf der Grundlage der abschnittsbezogen vorliegenden Ergebnisse diskutiert, auf deren Basis die externen Kosten {\"u}ber Straßenbenutzungsgeb{\"u}hren internalisiert werden k{\"o}nnten. Im Rahmen einer Sensitivit{\"a}tsanalyse werden einzelne Annahmen der Berechnungsmethodik bzw. Kostens{\"a}tze des Werteger{\"u}sts variiert. Die Auswirkungen dieser Variationen werden wiederum am Beispielnetz, f{\"u}r das erneute Kostenberechnungen vorgenommen werden, dargelegt. Abschließend werden offen gebliebene Fragestellungen und Empfehlungen f{\"u}r weitere Untersuchungen benannt.}, subject = {Soziale Kosten}, language = {de} } @phdthesis{Huck2001, author = {Huck, Christian}, title = {Der wirtschaftliche Strukturwandel in Th{\"u}ringen und seine Auswirkungen auf die Raumordnung und Stadtentwicklung - dargestellt an der Entwicklung des Einzelhandels von 1989 bis 1999 mit Schlußfolgerungen f{\"u}r eine aktive Raumordnungs- und Stadtentwickl}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.65}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20040311-689}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2001}, abstract = {Der Verfasser, in der Zeit von Anfang 1991 bis 1995 in der Industrie- und Handelskammer Erfurt als Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrer zust{\"a}ndig f{\"u}r die Bereiche Handel, Verkehr, Dienstleistungen, Raumordnung, Stadtentwicklung und Tourismus, bewertet den in Th{\"u}ringen stattgefundenen wirtschaftlichen Transformationsprozess unter besonderer Beachtung der Einzelhandelsentwicklung. Standort-, Fl{\"a}chen- und Unternehmensstrukturentwicklung werden in einzelnen Entwicklungsetappen klassifiziert und die in den jeweiligen Zeitfenstern eingeflossenen Steuerungsfaktoren auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene bewertet unter Bezugnahme auf die vor 1989 vorhandene Handelsstruktur und Zentral{\"o}rtlichkeit. Die Ausgangslage der Handelsstruktur Th{\"u}ringens, 10 Jahre nach der Deutschen Einheit, wird verglichen mit den allgemeinen und konkreten Entwicklungstendenzen im Einzelhandel Deutschlands und der weltweit ablaufenden Konzentrationsprozesse. Konkret werden der Einzelhandelsumsatz, die Struktur des Einzelhandels, die Standort- und Fl{\"a}chendynamik mit ihren neueren Betriebsformen wie Factory Outlet Center, Urban Entertainment Center aufgef{\"u}hrt und ihre Auswirkungen auf die Raumstruktur und Stadtentwicklung dargestellt. Neben der Anbieterseite, verk{\"o}rpert durch die Handelsunternehmen, wird die Konsumentenseite untersucht und das differenzierte Einkaufsverhalten zwischen Ost- und Westdeutschland dargestellt. Die daraus resultierenden Disparit{\"a}ten in der Handelsstruktur werden diskutiert. Nachfrager- und Anbieterseite haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Raumstruktur und Stadtentwicklung. In diesem Zusammenhang werden die Stadt- und Umlandprobleme dargestellt und die raum- und stadtentwicklungspolitischen Leitbilder, wie nachhaltige Raumentwicklung, Europ{\"a}isches Raumentwicklungskonzept und nachhaltige Stadtentwicklung unter Beachtung ihrer Umsatzstrategien betrachtet und gewertet. Die Wechselbeziehungen zwischen Handelsstruktur und Verkehr werden gesondert dargestellt. Aus den realen Ergebnissen der bisherigen Handelsstrukturentwicklung Th{\"u}ringens werden Handlungsfelder f{\"u}r Maßnahmen zur Revitalisierung der St{\"a}dte in Th{\"u}ringen durch den Einzelhandel aufgezeigt. Der Verfasser schl{\"a}gt eine aktive Raumordnungs- und Stadtentwicklungspolitik vor, die die Instrumente der Raumordnung mit Mitteln der Wirtschaftsf{\"o}rderung zur effizienten Prozesssteuerung unter Wahrung einer nachhaltigen Raumentwicklung kombiniert, um durch den Einzelhandel die Zentralit{\"a}t der St{\"a}dte wieder zu erlangen. Dieser Raumentwicklungshandlungsrahmen, bestehend aus den Komponenten Angebotsplanung, Wirtschaftsf{\"o}rderung, Ansiedlungssteuerung und interkommunaler Kooperation ist in der Lage, die k{\"u}nftigen raumrelevanten Anforderungen im Sinne einer Nachhaltigkeit zu beantworten.}, subject = {Th{\"u}ringen}, language = {de} }