@article{WehnerSteinmannHuebler1997, author = {Wehner, R. and Steinmann, Frank and H{\"u}bler, Reinhard}, title = {FLEXOB - Entwicklungstool f{\"u}r dynamische, modellbasierte CAD-Systeme}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.457}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-4571}, year = {1997}, abstract = {Objektorientierte Modellierungstechniken werden gegenw{\"a}rtig vor allem Entwicklern von CAD-Systemen angeboten. Sie erzeugen {\"u}ber die Schritte OO-Modellanalyse und OO-Softwaredesign OO-Programme, die mit ihrer Compilation das durch den Softwareingenieur gefundene Modell festschreiben. Generell, aber insbesondere im Bauwerksdesign, ist dieses Vorgehen unbefriedigend, da hier eine Normung von Modellen nicht gelingt, der Entwurfsprozeß vergleichsweise lang ist und eine Kooperation von Ingenieurgewerken mit verschiedenen Modelldom{\"a}nen die Regel sind. Dar{\"u}ber hinaus weisen die Modelle in fr{\"u}hen Phasen ein hohes Maß an Unsch{\"a}rfe und Abstraktion auf. CAD-Tools, die diese Phasen unterst{\"u}tzen, ben{\"o}tigen deshalb: statt eines genormten Produktmodells ein einheitliches, kognitiv begr{\"u}ndetes Modellstrukturierungsparadigma, f{\"u}r das mit der Objektorientierung eine m{\"o}gliche Auspr{\"a}gung gegeben ist, ein explizites, verf{\"u}gbares Dom{\"a}nenmodell zur fortw{\"a}hrenden Interpretation von Bauwerksmodellen, deskriptive Elemente, die die Interpretation von Objekten und Attributen erleichtern, ein Konzept zur Behandlung von Unsch{\"a}rfe und Abstraktion. Hieraus ergeben sich f{\"u}r die Entwicklung von CAD-Systemen folgende Forderungen : Explizite Verf{\"u}gbarkeit von Klassenobjekten und deren Erzeugung und Ver{\"a}nderung zur Laufzeit, Vererbung auf Klassen- und Instanzniveau, Erweiterte Attributkonzepte (Facetten), Unterst{\"u}tzung der Aggregation als einer wesentlichen Modellstrukturierungsrelation, Verf{\"u}gbarkeit von OO-Schnittstellen zum Aufbau von CAD-Systemen aus Tools einerseits, sowie zur Trennung von Modellverwaltung und Modellrepr{\"a}sentation andererseits. Als ein herausragendes Merkmal des Objektorientierten Paradigmas wird die Anwendungsn{\"a}he genannt, da Erscheinungen der behandelten Dom{\"a}ne sich analog in Modellen und Programmen wiederfinden (sollen). Unter der Grundannahme, daß dieses Paradigma auch durch den Anwender zur Erstellung seiner Modellwelten verwendet wird, will FLEXOB eine homogene Umgebung schaffen, die die Modellwelt des Softwareingenieurs zu Analysezwecken dem Anwender zur Verf{\"u}gung stellt und die die Erweiterung dieser Modellwelt auf deskriptivem Niveau erm{\"o}glicht. Das Tool FLEXOB und einige wesentliche Implementationsdetails werden im Beitrag vorgestellt. Es handelt sich bei diesem Tools um eine C++ Klassenbibliothek, die entweder als Objektmodul oder als Windows-DLL verwendet werden kann. Aspekte des Nutzungsregimes solch flexibler Modellverwaltungen werden im Beitrag ebenfalls angespochen.}, subject = {CAD}, language = {de} }