@masterthesis{Hoinkis, type = {Bachelor Thesis}, author = {Hoinkis, Jule Hannah}, title = {Hitze in der Stadt Jena}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4632}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20220414-46323}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, abstract = {Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den spezifischen Faktoren und Wechselwirkungen des st{\"a}dtischen Klimas und Strategien zur Pr{\"a}vention und Kompensation lokaler Klimaver{\"a}nderungen. Problematische Merkmale des Stadtklimas werden sich infolge des Klimawandels st{\"a}rker auspr{\"a}gen. Insbesondere die Hitzebelastung wird zunehmen und die Lebensbedingungen in der Stadt negativ beeinflussen. Infolge h{\"o}herer Temperaturen in St{\"a}dten und einer h{\"o}heren Temperaturdifferenz zum Umland ver{\"a}ndern sich Windstr{\"o}me und die Wasserbilanz. Es sind Strategien notwendig, um den Schadstoffausstoß, die Fl{\"a}cheninanspruchnahme, die Abfallproduktion und den Wasser-, Energie- und Ressourcenverbrauch zu verringern, um sowohl langfristig den Klimawandel als auch dessen bereits unvermeidbaren Auswirkungen auf St{\"a}dte zu begrenzen. Beispielhaft untersucht die Arbeit das Stadtklima, dessen zuk{\"u}nftige Ver{\"a}nderungen infolge des Klimawandels, bauliche Maßnahmen und Anpassungsstrategien der Stadt Jena. Jena ist die zweitgr{\"o}ßte Stadt im Bundesland Th{\"u}ringen und geh{\"o}rt heute zu den w{\"a}rmsten und trockensten Großst{\"a}dten Deutschlands. Die Ergebnisse der Arbeit werden anschließend anhand eines st{\"a}dtebaulichen Konzepts und Entwurfs angewendet. Das Bachstraßenareal liegt in der Innenstadt, dem am st{\"a}rksten von Hitze betroffenen Stadtteil. Als ehemaliger Hauptstandort des Jenaer Universit{\"a}tsklinikums, soll es zu einem nachhaltigen Wissenschaftscampus der Lebenswissenschaften umgebaut werden, wobei ein Großteil der denkmalgesch{\"u}tzten, ehemaligen Klinikgeb{\"a}ude erhalten bleibt. Der Fokus liegt dabei auf der Umsetzung der zuvor formulierten, nachhaltigen Strategien zur Verbesserung des lokalen Stadtklimas und einer Abschw{\"a}chung der Auswirkungen des Klimawandels auf den besonders stark betroffenen Innenstadtbereich Jenas.}, subject = {Hitze}, language = {de} } @phdthesis{Spangenberg2009, author = {Spangenberg, J{\"o}rg}, title = {Nature in Megacities: S{\~a}o Paulo/Brazil - A Case Study}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1437}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20101104-15238}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2009}, abstract = {Die vorliegende Studie analysiert Umweltdienstleistungen von st{\"a}dtischer Vegetation innerhalb der Stadtgrenzen einer Megacity durch maßstabs{\"u}bergreifende Modellierung und versucht ihren Nutzen n{\"a}herungsweise zu quantifizieren. Aus verschiedenen Blickwinkeln werden die Vorteile (sowie die Herausforderungen) von in St{\"a}dte eingebetteter Natur f{\"u}r die Bev{\"o}lkerung aufgezeigt. Aus geographischer Sicht wird, hier am Fallbeispiel der Stadt S{\~a}o Paulo/ Brasilien, das Profil der Megast{\"a}dte in den niedrigen (tropischen) Breiten betrachtet. Im allgemeinen wird die st{\"a}dtische Vegetation dort von Bev{\"o}lkerung, Regierungen und {\"o}konomischen Strukturen vernachl{\"a}ssigt. Sie ist zwar sp{\"a}rlich vorhanden, wird aber kaum bewusst wahrgenommen.W{\"a}hrend der kurzen Geschichte rasanter Verst{\"a}dterung, die von massiver Umweltzerst{\"o}rung begleitet ist, wird Stadtgr{\"u}n im Disput um den Raum in St{\"a}dten wie S{\~a}o Paulo zum wahren Luxus. Nicht als R{\"u}ckentwicklung, sondern als Fortschritt, wird gezeigt, daß ein Ideal durch die Verflechtung zwischen Natur und Stadt dargestellt w{\"u}rde. Die n{\"a}herungsweise Quantifizierung der Variationen zwischen aktuellem Szenario und begr{\"u}nten Szenarien zeigt die Notwendigkeit das st{\"a}dtische Biom als ein vom Menschen dominiertes {\"O}kosystem neu zu {\"u}berdenken. Die Nutzen von st{\"a}dtischer Vegetation sind facettenreich. Diese Arbeit detailliert Vegetation als Katalysator des klimatischen und {\"o}kologischen Gleichgewichtes. Des weiteren behandlt sie aktuelle Themen wie Klimawandel, Energieeffizienz und thermische Behaglichkeit, sowie die Reinigung der nat{\"u}rlichen Ressourcen Boden, Wasser und Luft. Insbesondere da derzeit keine effizienten technischen L{\"o}sungen existieren, um die Umweltleistungen der Vegetation zu ersetzten. Diese Nutzen tragen zur Lebensqualit{\"a}t und in kontrastreichen Megast{\"a}dten insbesondere zu sozio-{\"o}kologischer Gerechtigkeit bei. Die Vegetation hat in St{\"a}dten zwei wichtige Dimensionen. Die funktionale Seite bringt konkrete, meßbare Umweltnutzen. Aus symbolischer Sicht repr{\"a}sentiert Vegetation Natur in St{\"a}dten, sowie urspr{\"u}ngliche Naturverbundenheit des Menschen. Zusammenfassend verteidigt die Studie die Wichtigkeit und Wertsch{\"a}tzung von Natur und die vereinigten Anstrengung f{\"u}r wirklich gr{\"u}ne St{\"a}dte, u.a. weil diese Arbeit zeigt, dass finanzielle Investitionen in st{\"a}dtische Vegetation sich direkt auf die Kosten f{\"u}r das Gesundheitssystem und die Infrastruktur auswirken. Die Stadtregierung S{\~a}o Paulo investierte 2008 umgerechnet 122 Millionen Euro (einhundertzweiundzwanzig Millionen Euro) in Stadtgr{\"u}n (und Umwelt), dass j{\"a}hrlich mindestens 665 Millionen Euro (Sechshunderf{\"u}nfundsechzig Millionen Euro) einspart. D.h. mit anderen Worten, dass jeder Euro 1 der in Pflanzung und Pflege von Stadtgr{\"u}n investiert wird, der Gesellschaft, und damit letzendlich den Einwohnern S{\~a}o Paulos, Ausgaben von mindestens 5 Euro f{\"u}r Gesundheit, den Bau von Regenwasserr{\"u}ckhaltebecken, Energie etc. einspart.}, subject = {Stadtgr{\"u}n}, language = {en} }