@techreport{WiggenbrockSmarsly, type = {Working Paper}, author = {Wiggenbrock, Jens and Smarsly, Kay}, title = {Kosteng{\"u}nstiger Breitbandausbau mittels automatisierter Integration von Installationspl{\"a}nen und Installationskosten}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2616}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20160627-26167}, pages = {6}, abstract = {Der Bedarf an leistungsf{\"a}higen Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetzen ist in den letzten Jahren, insbesondere aufgrund der zunehmenden Nutzung von Internet-basierten Diensten, rapide gestiegen. Eine umfassende Planung von neu zu errichtenden Glasfasernetzen im Sinne eines kosteng{\"u}nstigen Breitbandausbaus ist jedoch h{\"a}ufig mit hohem Aufwand verbunden. Die Auswahl m{\"o}glicher Kabelwege und die anschließende Kalkulation der Installationskosten werden heute in der Regel durch computerbasierte Verfahren unterst{\"u}tzt, wobei allerdings die Installationspl{\"a}ne und die Installationskosten getrennt voneinander dargestellt werden, was wiederum die computergest{\"u}tzte Planung sowie weitere Optimierungsans{\"a}tze erschwert. Dieses Arbeitspapier beschreibt ein Konzept f{\"u}r ein modulares Softwaresystem zur computergest{\"u}tzten Planung, Kostenkalkulation und Visualisierung von Glasfasernetzen, das eine integrierte Darstellung von Installationspl{\"a}nen und Installationskosten erm{\"o}glicht. Anstelle der herk{\"o}mmlichen Darstellung von Installationspl{\"a}nen, die in der Regel alle geplanten Kabelwege einfarbig auf einer Landkarte visualisiert, wird ein Farbschema zur Anzeige der Installationskosten in Installationspl{\"a}nen eingesetzt. Das Konzept wird prototypisch implementiert und durch ein Anwendungsbeispiel, das die Planung eines Glasfasernetzes innerhalb eines Siedlungsgebietes behandelt, validiert. Die integrierte, farbige Darstellung der Installationskosten in Installationspl{\"a}nen erm{\"o}glicht eine effiziente Identifikation der kostenintensiven Bauabschnitte und bef{\"o}rdert kostenoptimierte Planungsans{\"a}tze. Die intuitive Visualisierung vereinfacht somit die akkurate und kostenoptimierte Planung von Glasfasernetzen.}, subject = {Visualisierung}, language = {de} } @article{MeunierWaltherWorsleyetal., author = {Meunier, David and Walther, Christoph and Worsley, Tom and Dahl, Alexander and Le Ma{\^i}tre, H{\´e}l{\`e}ne}, title = {Evolutions of the Reference Values Used in Transport CBA National Guidelines of 3 Countries and What they Reveal}, series = {Transportation Research Procedia 13}, journal = {Transportation Research Procedia 13}, doi = {10.1016/j.trpro.2016.05.011}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20170406-31106}, pages = {100 -- 113}, abstract = {The paper presents, analyses and compares the evolution of reference values used in national guidelines issued for cost-benefit analysis of transport infrastructure projects, over the last fifty years, in France, UK and Germany.}, subject = {Verkehrsinfrastruktur}, language = {en} } @phdthesis{Loh, author = {Loh, Franziska}, title = {Soziales Grafikdesign - eine Frage der Haltung}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2564}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20160419-25641}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {173}, abstract = {Die Ph.D.-Arbeit Soziales Grafikdesign - eine Frage der Haltung hinterfragt den Einfluss und die Wirkungsmacht, den visuelle Kommunikationsgestaltung auf den Betrachter und im weiteren Sinne auf die Gesellschaft im Ganzen haben k{\"o}nnen. Aufbauend auf den Erkenntnissen {\"u}ber die Wirkungsmacht wird untersucht, wie eine bewusste und sozial verantwortliche Haltung im Grafikdesign aussehen k{\"o}nnte. Viele Grafikdesigner sind in der Werbebranche t{\"a}tig und haben den Auftrag, ganz bewusst manipulativ und wirkungsstark Informationen visuell zu {\"u}bersetzen, um den Betrachter zu einer Handlungsfolge zu animieren. Die bewusste Reflexion der eigenen Rolle als Designer in diesem Prozess f{\"u}hrt immer wieder zu den Fragen nach der Verantwortlichkeit des Gestalters und auch dazu, wie der Gestalter die Potenziale der Kommunikationsgestaltung in anderen Bereichen, wie z. B. in st{\"a}dtischen Problemsituationen, f{\"u}r ein soziales Miteinander einsetzen kann.}, subject = {Grafikdesign}, language = {de} } @article{ThiriouxWehrmannLangbouretal., author = {Thirioux, Berangere and Wehrmann, Moritz and Langbour, Nicolas and Jaafari, Nematollah and Berthoz, Alain}, title = {Identifying One self with the Face of Someone Else Impairs the Egocentered Visuo-spatial Mechanisms: A New Double Mirror Paradigm to Study Self-Other Distinction and Interaction}, series = {FRONTIERS IN PSYCHOLOGY}, journal = {FRONTIERS IN PSYCHOLOGY}, doi = {10.3389/fpsyg.2016.01283}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20170411-31150}, abstract = {Looking at our face in a mirror is one of the strongest phenomenological experiences of the Self in which we need to identify the face as reflected in the mirror as belonging to us. Recent behavioral and neuroimaging studies reported that self-face identification not only relies upon visual-mnemonic representation of ones own face but also upon continuous updating and integration of visuo-tactile signals. Therefore, bodily self-consciousness plays a major role in self-face identification, with respect to interplay between unisensory and multisensory processing. However, if previous studies demonstrated that the integration of multisensory body-related signals contributes to the visual processing of ones own face, there is so far no data regarding how self-face identification, inversely, contributes to bodily self-consciousness. In the present study, we tested whether selfother face identification impacts either the egocentered or heterocentered visuo-spatial mechanisms that are core processes of bodily self-consciousness and sustain selfother distinction. For that, we developed a new paradigm, named Double Mirror. This paradigm, consisting of a semi-transparent double mirror and computer-controlled Light Emitting Diodes, elicits selfother face merging illusory effect in ecologically more valid conditions, i.e., when participants are physically facing each other and interacting. Self-face identification was manipulated by exposing pairs of participants to an Interpersonal Visual Stimulation in which the reflection of their faces merged in the mirror. Participants simultaneously performed visuo-spatial and mental own-body transformation tasks centered on their own face (egocentered) or the face of their partner (heterocentered) in the pre- and post-stimulation phase. We show that selfother face identification altered the egocentered visuo-spatial mechanisms. Heterocentered coding was preserved. Our data suggest that changes in self-face identification induced a bottom-up conflict between the current visual representation and the stored mnemonic representation of ones own face which, in turn, top-down impacted bodily self-consciousness.}, subject = {Gesicht}, language = {en} } @phdthesis{SalehiSadaghiani, author = {Salehi Sadaghiani, Mohamad Reza}, title = {Suffusion Phenomenon in Widely Graded Soils - Influence of Homogeneity}, publisher = {Blueprint}, address = {Weimar}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2681}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20161020-26819}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {160}, abstract = {Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit D{\"a}mme und Deiche f{\"u}r z.B. Fluß-, Kanal- oder Speicherbauten sind Erdbauwerke mit großer Kubatur, die meistens großen Platzbedarf und enormen Materialverbrauch erfordern. Aus der Vielfalt von Materialien die uns zur Herstellung der D{\"a}mme zur Verf{\"u}gung stehen, muss immer die wirtschaftlichste L{\"o}sung gefunden werden. Aus diesem Grund werden im Dammbau, die im Umfeld nat{\"u}rlich anstehenden B{\"o}den verwendet. Meist handelt es sich um weitgestufte B{\"o}den, so dass bei der Herstellung der Erdbauwerke eine potenzielle Gefahr der Entmischung besteht. Bei einer hydraulischen Beanspruchung solcher B{\"o}den k{\"o}nnen verschiedene Prozesse der inneren Erosion auftreten, deren Ph{\"a}nomene in Filtration, Suffosion, Kolmation und r{\"u}ckschreitende Erosion unterschieden werden. In der Geotechnik beschreibt man den Transport von Feinteilen aus einem Erdstoff mit dem Begriff "Suffosion". Kommt es zum Materialtransport innerhalb des Bodens, verursacht dies eine Erh{\"o}hung der Wasserdurchl{\"a}ssigkeit und des Porenanteils. Gleichzeitig nehmen die Raumdichte des Bodengef{\"u}ges und die Tragf{\"a}higkeit des Bodens ab. Suffosion ist geometrisch m{\"o}glich, wenn die Porenengstellen der groben, skelettbildenden Fraktionen gr{\"o}ßer als die Korngr{\"o}ßen der mobilen feinen Fraktionen des Bodens sind. Sobald ein kritischer hydraulischer Gradient erreicht wird, werden die mobilen feinen Partikel transportiert. Wegen des starken Einfl usses der Struktur spielt die Homogenit{\"a}t des Korngef{\"u}ges bei allen Prozessen der inneren Erosion eine große Rolle. Die Effekte der Suffosion k{\"o}nnen bei verschiedenen Erdbauwerken unterschiedliche Wirkung haben und zur Beeintr{\"a}chtigung der Funktion oder zu Sch{\"a}den f{\"u}hren. Zu den Aufgaben der Ingenieure z{\"a}hlt die Absch{\"a}tzung, inwiefern die hydrodynamischen Einwirkungen einen standsicherheitrelevanten Einfl uss haben. Die Rolle der Partikelzusammensetzung zur Initialisierung und Fortsetzung des Materialtransportes (Suffosion) wurde noch nicht vollst{\"a}ndig untersucht. Alle g{\"a}ngigen Kriterien gehen von einer Homogenit{\"a}t des Gef{\"u}ges aus. Daher ist das Hauptziel dieser Arbeit, ein analytisches Suffosionskriterium unter Ber{\"u}cksichtigung der Homogenit{\"a}t abzuleiten. Das Kriterium soll in der Lage sein, die mobilen, lokal beweglichen, sowie die suffosiven, global beweglichen Fraktionen eines weitgestuften Bodens einzusch{\"a}tzen. Stand der Wissenschaft Geometrische Suffosionskriterien basieren auf Untersuchungen, die zur Dimensionierung von Erdstofffi ltern im Dammbau entwickelt wurden. Als Eingangsparameter werden die Korngr{\"o}ßenverteilungen der B{\"o}den herangezogen. Fundamentale geometrische Suffosionskriterien wurden u. a. von Ziems (1969), Burenkova (1993), Kenney \& Lau (1986), Wan und Fell (2008) und Witt (2013) entwickelt. Mit den verf{\"u}gbaren Kriterien zur Beurteilung der inneren Suffosionsbest{\"a}ndigkeit kann die Wahrscheinlichkeit eines Materialtransportes nicht quantitativ beurteilt werden. Die zahlreichen Kriterien basieren im Wesentlichen auf empirischen Ans{\"a}tzen und sind nur f{\"u}r spezifische Bodenarten und Randbedingungen anwendbar. Die Anwendungsgrenzen der Suffosionskriterien werden hinsichtlich der Bodenart und des Ungleichf{\"o}rmigkeitsgrades meist {\"u}berschritten. Dar{\"u}ber hinaus ist das Ph{\"a}nomen "Suffosion" in erster Linie ein Problem, das auf der Partikelebene untersucht werden muss. Die Homogenit{\"a}t der Kornzusammensetzung der Erdstoffe fi ndet explizit keine Rolle in den verf{\"u}gbaren Kriterien und die aktuellen internationalen Forschungsaktivit{\"a}ten zeigen, dass haupts{\"a}chlich weitere empirische Ans{\"a}tze entwickelt werden. Eingesetzte Methoden F{\"u}r die analytische Beschreibung von suffosiven Materialtransportprozessen in weitgestuften Erdstoffen unter Ber{\"u}cksichtigung der Homogenit{\"a}tseffekte, muss das Ph{\"a}nomen auf der Partikelebene beschrieben werden. Dies setzt drei Arbeitsschritte und Teilziele voraus: i) Die Kenntnis und Beschreibung der Gef{\"u}gestruktur ii) Beschreibung und Dimensionierung eines repr{\"a}sentativen Volumens iii) Konstruktion einer homogenen Packung f{\"u}r beliebige Korngr{\"o}ßßenverteilungslinien und Quantifizierung des vorhandenen Homogenit{\"a}tsgrads. Die granularen Packungen wurden sowohl experimentell als auch numerisch anhand sequentieller Mischversuche (SFT) untersucht. In einer stochastisch homogenen Packung werden der Anteil der skelettbildenden und der mobilen Fraktionen identifi ziert und ein Bereich als Trenndurchmesser, der Skelett und mobile Feinteile abgrenzt, bestimmt. Dadurch kann die Gef{\"u}gestruktur in suffosiv und nicht suffosive Gruppen klassifi ziert werden. Der experimentelle Ansatz wurde numerisch mittels Diskreter Element Methode (DEM) simuliert, um die Kontaktkr{\"a}fte und Anzahl der Nachbarn f{\"u}r verschiedene Bodenfraktionen (Skelett und bis zu gewissen Bereichen auch die F{\"u}llung) zu finden. Das kleinste repr{\"a}sentative Volumen (REV) f{\"u}r solch eine Bodenpackung wird numerisch bestimmt. Eine Methode zur Festlegung der relevanten Skala zur Quantifi zierung der Homogenit{\"a}t wurde vorgeschlagen. Als Bindeglied wurden 2D-Aufnahmen der experimentell oder numerisch erzeugten Packungen angefertigt, um mit Methoden der digitalen Bildverarbeitung die relevanten Kennwerte der Packung und die Anzahl der skelettbildenden Partikel zu ermitteln. Die erfassten Oberfl{\"a}chen dienen der statistischen Analyse der r{\"a}umlichen Streuung skeletviitbildender Partikel. Anhand der Berechnung der Varianz k{\"o}nnen die unterschiedlichen Parameter miteinander verglichen werden. Eine Varianz von Null bedeutet totale Homogenit{\"a}t. Ein Programm wurde in MATLAB geschrieben, um die Bildanalyse und die Varianzkalkulationen anhand unterschiedlicher Eingangsparameter durchzuf{\"u}hren. Ein analytisch beschreibbares Packungsmodell wird vorgeschlagen, um Homogenit{\"a}t und REV mit Suffosion in Verbindung zu bringen. Basierend auf diesem Modell wird ein Suffosionskriterium entwerfen, das in der Lage ist die Masse des ausgesp{\"u}lten Materials aus einem weitgestuften Boden zu prognostizieren. Wesentliche Ergebnisse Suffosion ist ein Ph{\"a}nomen der Partikelskala und der Partikeltransport ist abh{\"a}ngig von der Partikelanordnung. Die Zusammensetzung der skelettbildenden Partikel bestimmt die Eigenschaft des Porenraums. Die charakteristischen Parameter der Bodenstruktur eines weitgestuften Bodens wurden anhand sequentieller Mischversuche (SFT) festgestellt. Dadurch kann ein weitgestufter Boden in suffosiv oder nicht-suffosiv eingestuft werden. Das granulare Material formt ein Skelett, wenn die ben{\"o}tigte Mindestmasse oder das repr{\"a}{\"a}sentative Volumen erreicht wird. Dies ist eine notwendige Bedingung f{\"u}r die weiteren Untersuchungen. Diese Mindestmasse bzw. das repr{\"a}sentatives Volumen wurde numerisch mittels DEM Simulationen ermittelt. Eine statistische Methode f{\"u}r die Quantifi zierung der Homogenit{\"a}t f{\"u}r 2D-Aufnahmen in Abh{\"a}ngigkeit der Gr{\"o}ße des repr{\"a}sentativen Volumens wurde vorgeschlagen. Diese Methode wurde f{\"u}r komplexe stochastisch homogene, segregierte sowie f{\"u}r homogene Gitter-Packungen getestet. Die Ergebnisse sind vergleichbar mit dem bekannten Verfahren des Voronoi-Diagramms. Der Vorteil dieser Methode ist, dass viele Parameter ber{\"u}cksichtigt und in den Code integriert werden k{\"o}nnen. Eine in-situ Versuchsmethode f{\"u}r die Quantifi zierung der Homogenit{\"a}t wurde vorgeschlagen. Dar{\"u}ber hinaus wurde gezeigt, dass der lockerste und der dichteste Zustand eines weitgestuften Bodens, welcher gem{\"a}ß den Standardrichtlinien ermittelt werden kann, nicht die ultimativen Zust{\"a}nde sind. Die ultimativen Zust{\"a}nde k{\"o}nnen durch die vorgeschlagene Probenvorbereitung ermittelt werden. Ein homogenes Packungsmodell f{\"u}r weitgestufte B{\"o}den mit dominanter Grobmatrix wurde vorgestellt. Die Idee dieses Packungsmodells basiert auf der immer wiederkehrenden Natur der Homogenit{\"a}t und des Segregationsprozesses. Dieses Modell wurde durch Suffosionsversuche getestet und validiert. Basierend auf dem vorgeschlagenen Packungsmodell wurde eine neue experimentelle Methode zur qualitativen Beurteilung der Suffosionsanf{\"a}lligkeit vorgestellt. Ein neues analytisches Suffosionskriterium, basierend auf dem vorgeschlagenen Packungsmodel unter Ber{\"u}cksichtigung der Homogenit{\"a}t im REV wurde entworfen. Damit k{\"o}nnen die mobilen sowie suffosiven Fraktionen eines weitgestuften Bodens ermittelt werden.}, subject = {Homogenit{\"a}t}, language = {en} } @book{OPUS4-2696, title = {Alles Heritage?}, editor = {Angermann, Kirsten and Engelberg-Dockal, Eva von and Warda, Johannes}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2696}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20161110-26961}, pages = {86}, abstract = {Die Erweiterung des Denkmalbegriffs hat zu einer Expansion des Erinnerns, Sch{\"u}tzens, Bewahrens und Tradierens auf alle Bereiche des Lebens gef{\"u}hrt. Heute werden nicht nur Scheunen, Tankstellen und Großwohnsiedlungen als Teil des historischen Erbes unter Denkmalschutz gestellt, sondern auch kulturelle Praktiken und Br{\"a}uche zum „immateriellen" Weltkulturerbe erkl{\"a}rt. Die Folge dieser als „Denkmal-Inflation" kritisierten Entwicklung ist eine versch{\"a}rfte Konkurrenz um Aufmerksamkeit und finanzielle Zuwendungen. Letzteres spiegelt sich nicht zuletzt in einer zunehmenden, maßgeblich von der Tourismusindustrie gef{\"o}rderten publikumswirksamen Inszenierung des Erbes. Im Zeitalter der „Heritage Industry" (Robert Hewison, 1987) bilden Kulturg{\"u}ter aber nicht nur einen wichtigen Standortfaktor, sondern wird das „Erbe" selbst zunehmend mittels internationaler Charten, Deklarationen, Plaketten und Social Media-Kampagnen konstruiert. Dies geschieht vorwiegend innerhalb eines anglophonen Diskurses, der aber an die deutschsprachigen begriffs- und ideengeschichtlich gepr{\"a}gten Diskussionen strenggenommen nicht anschlussf{\"a}hig ist. Dort l{\"a}sst sich ein - in einem {\"a}hnlichen Sinne umfassend zu nennender - Erbe-Begriff zwar bereits f{\"u}r die Heimatschutzbewegung konstatieren, eine fachlich ausdifferenzierte Denkmalpflege, wie wir sie heute kennen, tut sich jedoch schwer, ein solches universelles Konzept zu integrieren. W{\"a}hrend die „Heritagisierung" durch internationale Organisationen zu einer Verschiebung des Fokus von Baudenkmalen hin zur allgemeinen Bewahrung von Kulturerbe f{\"u}hrt (das immaterielle eingeschlossen, siehe etwa die Burra Charter), bleibt der Denkmal- und Erbe-Diskurs in den deutschsprachigen L{\"a}ndern bislang klar auf Baudenkmale und st{\"a}dtebauliche Ensembles konzentriert. Letzteres zeigt sich auch im Vorfeld des European Cultural Heritage Year 2018, das in Deutschland im Gegensatz zu anderen europ{\"a}ischen L{\"a}ndern maßgeblich von Denkmalschutzorganisationen getragen wird. Die Wende hin zum Heritage l{\"a}sst sich gleichermaßen bei neuen Forschungsfeldern und Ausbildungswegen der Denkmalpflege beobachten. So werden heute „Heritage Tourism" und „Dark Heritage" als spezifische Formen der „Denkmalnutzung" untersucht und bilden - in Erg{\"a}nzung zu den klassischen Disziplinen Kunstgeschichte, Architektur und Planung - „Heritage Management" und „Heritage Studies" grundst{\"a}ndige Studieng{\"a}nge. Letzteres gilt inzwischen auch f{\"u}r die deutschsprachigen L{\"a}nder. Der Weg f{\"u}hrt damit weg von der spezialisierten Kennerschaft zum Allrounder mit neuen Schwerpunkten auf Marketing, Verwaltung und Vermittlung. Mit Blick auf sozio-kulturelle Entwicklungen erweist sich, dass der Heritage-Begriff vor allem im {\"o}konomischen und politischen Diskurs weitgehend affirmativ gebraucht wird. Heritage geht demnach mit einem gewissen moralischen wie missionarischen Impetus einher, verbunden mit einer (Kultur-)Politik der „Identit{\"a}tsstiftung". In Zeiten, in denen „Identit{\"a}t" wieder als politisches Schlagwort im gesellschaftlichen Diskurs fungiert, scheint es um so wichtiger, die wissenschaftliche Besch{\"a}ftigung mit Heritage, die zugrunde liegenden begrifflichen Konzepte und pr{\"a}skriptiven Programme, kritisch zu reflektieren.}, subject = {Kulturerbe}, language = {de} } @article{Elrasoul, author = {Elrasoul, Riham}, title = {City Architectural Heritage Revival: The Need of a New Applied Approach}, series = {Procedia - Social and Behavioral Sciences 225}, journal = {Procedia - Social and Behavioral Sciences 225}, doi = {10.1016/j.sbspro.2016.06.021}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20170401-30977}, pages = {216 -- 225}, abstract = {Egypt is a nation of 4000 years of civilization, which was known for its ancient architecture that occupied the highest rank of importance, but how long will our neglected heritage sites survive in our recent era? This is a rising debate. This paper is based on a hypothesis whether the conservation of the neglected or isolated heritage sites, particularly in the inhabited areas, can bind the citizens to their past. For this reason, the research provides scenes of many applied conservation practices in other countries. The study calls for developing a new applied approach of conservation that takes the interaction between citizens and the city heritage zones into consideration.}, subject = {Sozialisation}, language = {en} } @masterthesis{Steinkrauss, type = {Bachelor Thesis}, author = {Steinkrauß, Tobias}, title = {Building Information Modeling im Erdbau - eine Potentialanalyse im Spezialtiefbau}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2614}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20160623-26140}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, abstract = {Jede Baumaßnahme ist durch einen Unikatcharakter gepr{\"a}gt. Individuelle Planung, Vergabe und Bauvorg{\"a}nge stellen immer wieder aufs Neue eine große Herausforderung dar. Durch die sich teilweise sehr schnell {\"a}ndernden Randbedingungen, m{\"u}ssen erarbeitete Abl{\"a}ufe h{\"a}ufig schnell ge{\"a}ndert werden. Dies geschieht heutzutage meist auf Grundlage von Erfahrungen der am Bau Beteiligten. Auch bei bester Planung und Vorbereitung k{\"o}nnen Unw{\"a}gbarkeiten den Bauprozess aufhalten. Das k{\"o}nnen ungeeigneter Baugrund, verschiedenste Hinderungen im Baufeld, schlechte Witterungsverh{\"a}ltnisse, Ausf{\"a}lle von Maschinen, ver{\"a}nderte Zielsetzungen des Auftraggebers und vieles mehr sein. Dies f{\"u}hrt zu Bauzeitverl{\"a}ngerungen und damit zu Kostensteigerungen. Um diesen Problemen besser begegnen zu k{\"o}nnen und diesen komplexen und fehler-anf{\"a}lligen Prozess zu unterst{\"u}tzen, sind ein verbesserter Informationsfluss, genauere Boden-aufschl{\"u}sse und eine exaktere Dimensionierung des einzusetzenden Ger{\"a}tes notwendig. Aus diesen Gr{\"u}nden ist der Einsatz von Building Information Modeling (BIM) sinnvoll. BIM bietet die M{\"o}glichkeit den Informationsfluss zu verbessern, die Datengenauigkeit zu erh{\"o}hen und Abl{\"a}ufe zu optimieren. Außerdem erm{\"o}glicht die Anwendung Planungsschritte miteinander zu verkn{\"u}pfen, Kalkulationen zu vereinfachen und das Erstellen eines intelligenten Modells, das {\"u}ber den gesamten Lebenszyklus erweitert werden kann. Die Maßnahmen des Spezialtiefbaus z{\"a}hlen zu den kostenintensivsten auf einer Baustelle. Großes Ger{\"a}t und spezialisierte Firmen sind f{\"u}r eine erfolgreiche Durchf{\"u}hrung unerl{\"a}sslich. Da der Baugrund immer einen großen Unsicherheitsfaktor bildet, m{\"u}ssen geeignete, unterst{\"u}tzende Anwendungen zum Einsatz kommen. Hierf{\"u}r bildet BIM eine geeignete Plattform. Protokolle, Maschinendaten und Kontrolldaten k{\"o}nnen hier webbasiert analysiert und f{\"u}r alle zug{\"a}nglich gemacht werden, um zum einen die Transparenz zu steigern und zum anderen den {\"U}berblick, selbst bei hochkomplexen Bauvorhaben zu behalten. In dieser Arbeit soll ein {\"U}berblick {\"u}ber die aktuelle Forschungssituation im Bereich Building Information Modeling im Erdbau, speziell im Spezialtiefbau, gegeben werden. Die Ergebnisse die mit Hilfe vorhandener Publikationen und Forschungsarbeiten verschiedener Universit{\"a}ten und namhafter Forschungsgruppen zusammengetragen wurden sollen eine Grundlage f{\"u}r die weitere Forschung in diesem Bereich bilden. {\"U}ber die Aufgabenstellung hinaus wird zus{\"a}tzlich mit dem Softwareprogramm Revit 2014 ein Modell erstellt. Es wird versucht eine {\"u}berschnittene Bohrpfahlwand zu modellieren und sie mit Parametern auszustatten. Zusammenfassend wird das Programm f{\"u}r den Einsatz bewertet.}, subject = {Erdbau}, language = {de} } @masterthesis{Kratt, type = {Bachelor Thesis}, author = {Kratt, Helen}, title = {Building Information Modeling im Erdbau - eine Potentialanalyse im Tiefbau}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2613}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20160623-26132}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, abstract = {Die meisten Baustellen bieten Optimierungspotential. Vor allem der Erdbau fordert durch seine hohe Dynamik und großen Unsicherheiten eine hohe Planungsleistung f{\"u}r jedes neue Projekt. Doch auch bei bester Planung und Vorbereitung kann der Bauprozess durch nicht vorhersehbare Einwirkungen aufgehalten werden. Dazu z{\"a}hlen Witterungseinfl{\"u}sse, Baumaschinenausf{\"a}lle, unvorhergesehene Bodenschichten und ver{\"a}nderte Zielsetzungen des Auftraggebers. Dies kann zu St{\"o}rungen im Bauablauf f{\"u}hren, die eine Bauzeitverz{\"o}gerung und eine Kostensteigerung nach sich ziehen. Um diese Probleme zu umgehen, sind ein verbesserter Informationsfluss, genaue Bodenaufschl{\"u}sse und eine exakte Dimensionierung des einzusetzenden Ger{\"a}tes notwendig. Hier kann Building Information Modeling (BIM) zum Einsatz kommen. Diese Anwendung bietet die M{\"o}glichkeit, die Datengenauigkeit zu erh{\"o}hen, den Informationsfluss auf der Baustelle zu verbessern, eine Informationsplattform f{\"u}r alle Beteiligten zu schaffen und die Abl{\"a}ufe transparent zu gestalten. Außerdem erm{\"o}glicht die Anwendung Planungsschritte miteinander zu verkn{\"u}pfen, Kalkulationen zu vereinfachen und das Erstellen eines intelligenten Modells, das {\"u}ber den gesamten Lebenszyklus erweitert werden kann. Die Grundlagen dieser Arbeit bilden die Begriffsdefinitionen zu Erdbau, Tiefbau und Building Information Modeling. Diese Arbeit setzt sich speziell mit Erdbauwerken und deren Sicherungsmaßnahmen auseinander. Darauf aufbauend wird im Rahmen einer Recherche der Forschungsstand im Bereich Building Information Modeling und Tiefbau zusammengefasst. Mit Hilfe einiger Forschungsbeitr{\"a}ge, -projekte, -verb{\"a}nde, Dissertationen und Anwendungsprogrammen wird ein {\"U}berblick geschaffen. Die {\"U}bersicht soll eine Grundlage f{\"u}r die weitere Forschung auf diesem Gebiet bilden. Abschließend findet eine Bewertung statt. {\"U}ber die Aufgabenstellung hinaus wird zus{\"a}tzlich mit dem Softwareprogramm Revit 2014 ein Modell erstellt, um aufzuzeigen, dass das Potential auf Erdbaustellen mit BIM-Anwendungen besser ausgesch{\"o}pft werden kann. Es wird versucht eine Gabionenwand, eine Sicherungsmaßnahme von Erdbauwerken zu modellieren und sie mit Parametern auszustatten. Zusammenfassend wird das Programm f{\"u}r den Einsatz im Tiefbau bewertet.}, subject = {Erdbau}, language = {de} } @book{OPUS4-2697, title = {Im Kontext}, editor = {Bogner, Simone and Spiegel, Daniela}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2697}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20161110-26972}, pages = {102}, abstract = {Die etymologische Herkunft des Wortes Kontext findet sich im lateinischen Begriff contexere, bedeutet somit zusammenweben, zusammenflechten. W{\"a}hrend die immanente Deutung, z.B. eines Bildes oder einer Architektur, auf formale oder symbolische Aspekte und deren Verbindung zueinander abzielt, wird bei einer kontextuellen Betrachtungsweise der Blick außerhalb des Werkrahmens gelenkt. Etwas im Kontext zu betrachten bestimmt das Verst{\"a}ndnis von {\"A}ußerungen und Gegenst{\"a}nden, da Zusammenh{\"a}nge und Beziehungen sichtbar gemacht und aktiv hergestellt werden. Ein umfassenderer Blick wird gew{\"a}hrleistet, der das Objekt vielleicht in einem neuen Licht erscheinen l{\"a}sst, oder aber auch die dazugeh{\"o}rige Umgebung. Nicht nur der Standpunkt der Betrachtung, auch wie nah oder fern man dem Betrachtungsgegenstand kommt, welchen Ausschnitt man w{\"a}hlt, aus welchem Erfahrungshorizont man an ihn herantritt - all dies beeinflusst letztlich das Ergebnis, sei es einer Deutung oder einer neuen Architektur, eines neuen Stadtteils etc. Der Kontext ist somit kein abgeschlossenes Konstrukt. „Im Kontext" ist ein Begriff, der gerade in Architektur und St{\"a}dtebau von zentraler Bedeutung ist, und vielleicht gerade deshalb gewisse Abnutzungserscheinungen zeigt. Die Frage, inwiefern sich Neubauten in den architektonischen, stadtr{\"a}umlichen oder auch naturr{\"a}umlichen „Kontext" f{\"u}gen (sollten), ist ein immer wiederkehrendes Thema in Architektur und St{\"a}dtebau, {\"u}ber das leidenschaftlich gestritten wird und wurde. Heutzutage, wo es kaum noch Freifl{\"a}chen gibt, steht alles in irgendeinem Kontext oder soll zumindest in diesem betrachtet werden. Wird in einer (historischen) Stadt eine L{\"u}cke geschlossen, so muss sich das Implantat „in den Kontext" f{\"u}gen, sei es architektonisch, r{\"a}umlich, inhaltlich, historisch, konstruktiv, emotional, theoretisch… Hier hat der Kontext sicherlich auch seine Grenzen. Die Suche nach dem genius loci, nach einer Eigenart des Ortes, nach Traditionen und Kontinuit{\"a}t wird an manchen Orten, die bereits, um die ber{\"u}hmte Metapher Freuds zu bem{\"u}hen, als Palimpsest erscheinen, geradezu zu einem Manierismus. "Im Kontext" darf also durchaus kritisch hinterfragt werden. Doch k{\"o}nnen wir deshalb auf die Frage nach dem Kontext verzichten? Gerade, wenn in der Gegenwart die historischen Zusammenh{\"a}nge verloren zu gehen scheinen, wenn Bedeutungen losgel{\"o}st werden von ihrem historischen Gewordensein, kann es wichtig sein, diese wieder zu verankern.}, subject = {Stadtforschung}, language = {de} }