@phdthesis{Wills, author = {Wills, Nadine}, title = {Modell bedarfsorientierter Leistungserbringung im FM auf Grundlage von Sensortechnologien und BIM}, publisher = {Eigenverlag der Professur Baubetrieb und Bauverfahren}, address = {Weimar}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4924}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20230214-49248}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {171}, abstract = {W{\"a}hrend der Digitalisierung im Bauwesen insbesondere im Bereich der Planungs- und Errichtungsphase von Bauwerken immer gr{\"o}ßere Aufmerksamkeit zuteilwird, ist das digitale Potenzial im Facility Management weit weniger ausgesch{\"o}pft, als dies m{\"o}glich w{\"a}re. Vor dem Hintergrund, dass die Bewirtschaftung von Geb{\"a}uden jedoch einen wesentlichen Kostenanteil im Lebenszyklus darstellt, ist eine Fokussierung auf digitale Prozesse im Geb{\"a}udebetrieb erforderlich. Im Facility Management werden Dienstleistungen h{\"a}ufig verrichtungsorientiert, d. h. nach statischen Intervallen, oder bedarfsorientiert erbracht. Beide Arten der Leistungserbringung weisen Defizite auf, beispielweise weil T{\"a}tigkeiten auf Basis definierter Intervalle erbracht werden, ohne dass eine Notwendigkeit besteht oder weil bestehende Bedarfe mangels M{\"o}glichkeiten der Bedarfsermittlung nicht identifiziert werden. Speziell die Definition und Ermittlung eines Bedarfs zur Leistungserbringung ist h{\"a}ufig subjektiv gepr{\"a}gt. Auch sind Dienstleister oft nicht in fr{\"u}hen Phasen der Geb{\"a}udeplanung involviert und erhalten f{\"u}r ihre Dienstleistungen notwendige Daten und Informationen erst kurz vor Inbetriebnahme des zu betreibenden Geb{\"a}udes. Aktuelle Ans{\"a}tze des Building Information Modeling (BIM) und die zunehmende Verf{\"u}gbarkeit von Sensortechnologien in Geb{\"a}uden bieten Chancen, die o. g. Defizite zu beheben. In der vorliegenden Arbeit werden deshalb Datenmodelle und Methoden entwickelt, die mithilfe von BIM-basierten Datenbankstrukturen sowie Auswertungs- und Entscheidungsmethodiken Dienstleistungen der Geb{\"a}udebewirtschaftung objektiviert und automatisiert ausl{\"o}sen k{\"o}nnen. Der Fokus der Arbeit liegt dabei auf dem Facility Service der Reinigungs- und Pflegedienste des infrastrukturellen Facility Managements. Eine umfangreiche Recherche etablierter Normen und Standards sowie {\"o}ffentlich zug{\"a}nglicher Leistungsausschreibungen bilden die Grundlage der Definition erforderlicher Informationen zur Leistungserbringung. Die identifizierten statischen Geb{\"a}ude- und Prozessinformationen werden in einem relationalen Datenbankmodell strukturiert, das nach einer Darstellung von Messgr{\"o}ßen und der Beschreibung des Vorgehens zur Auswahl geeigneter Sensoren f{\"u}r die Erfassung von Bedarfen, um Sensorinformationen erweitert wird. Um Messwerte verschiedener und bereits in Geb{\"a}uden existenten Sensoren f{\"u}r die Leistungsausl{\"o}sung verwenden zu k{\"o}nnen, erfolgt die Implementierung einer Normierungsmethodik in das Datenbankmodell. Auf diese Weise kann der Bedarf zur Leistungserbringung ausgehend von Grenzwerten ermitteln werden. Auch sind Verkn{\"u}pfungsmethoden zur Kombination verschiedener Anwendungen in dem Datenbankmodell integriert. Zus{\"a}tzlich zur direkten Ausl{\"o}sung erforderlicher Aktivit{\"a}ten erm{\"o}glicht das entwickelte Modell eine opportune Ausl{\"o}sung von Leistungen, d. h. eine Leistungserbringung vor dem eigentlich bestehenden Bedarf. Auf diese Weise k{\"o}nnen t{\"a}tigkeits{\"a}hnliche oder r{\"a}umlich nah beieinander liegende T{\"a}tigkeiten sinnvoll vorzeitig erbracht werden, um f{\"u}r den Dienstleister eine Wegstreckeneinsparung zu erm{\"o}glichen. Die Arbeit beschreibt zudem die f{\"u}r die Auswertung, Entscheidungsfindung und Auftrags{\"u}berwachung ben{\"o}tigen Algorithmen. Die Validierung des entwickelten Modells bedarfsorientierter Leistungserbringung erfolgt in einer relationalen Datenbank und zeigt simulativ f{\"u}r unterschiedliche Szenarien des Geb{\"a}udebetriebs, dass Bedarfsermittlungen auf Grundlage von Sensortechnologien erfolgen und Leistungen opportun ausgel{\"o}st, beauftragt und dokumentiert werden k{\"o}nnen.}, subject = {Facility-Management}, language = {de} } @phdthesis{Keller, author = {Keller, Enrico}, title = {Die Verwaltung von Dienstliegenschaften auf staatlicher Ebene - {\"U}ber das Wirken {\"o}konomischer Modelle in einem haushaltswirtschaftlichen Umfeld}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.6421}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20230914-64216}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {393}, abstract = {Diese Arbeit soll einen Beitrag zum Neuen Steuerungsmodell der {\"O}ffentlichen Verwaltung auf staatlicher Ebene in Deutschland leisten. Sie dient der Untersuchung zum Aufbau eines {\"o}konomischen Modells zur Koordination von Dienstliegenschaften auf staatlicher Ebene. Die Untersuchung der Dienstliegenschaften zeigt, dass diese eine interne Dienstbarkeit des Staates als Wirtschaftssubjekt an den Staat als Hoheitstr{\"a}ger fingieren. Die Untersuchung der Liegenschaftsverwaltung belegt, dass sie vor allem ein Controlling-Instrument f{\"u}r den Informationsfluss zu Entscheidungen {\"u}ber Dienstliegenschaften zwischen dem Hoheitstr{\"a}ger und dem Wirtschaftssubjekt darstellt. Die Untersuchung der Transaktionskosten beweist, dass eine Koordination am effizientesten {\"u}ber die eigene Organisation mittels dezentraler Aufgabenkonzentration in Form eines SSC erreicht werden kann. Die Untersuchung der Handlungs- und Verf{\"u}gungsrechte ergab, dass die Verf{\"u}gungsrechte an den Dienstliegenschaften weiter den Ressorts bzw. Nutzern obliegen. Allein das Handlungsrecht der Aufgabenwahrnehmung ist an die Liegenschaftsverwaltung {\"u}bergegangen. Die Untersuchung der Prinzipal-Agent-Verh{\"a}ltnisse teilt der Liegenschaftsverwaltung die Rolle eines Erf{\"u}llungsgehilfen des Wirtschaftssubjektes zu. Die monet{\"a}re Abwicklung der Ge-sch{\"a}fte zwischen dem Wirtschaftssubjekt und dem Hoheitstr{\"a}ger obliegt als zuarbeitende Organisationseinheit ohne eigene Entscheidungsgewalt der Liegenschaftsverwaltung. Aus diesen Thesen ergeben sich monet{\"a}re Handlungsm{\"o}glichkeiten, die in den Aufbau des Modells einfließen. Es r{\"u}ckt das Wirtschaftssubjekt als Entscheidungstr{\"a}ger {\"u}ber den Ressourceneinsatz in den Mittelpunkt der Betrachtung. Der Hoheitstr{\"a}ger ist hierbei nur der Forderungsberechtigte an das Wirtschaftssubjekt und die Liegenschaftsverwaltung dessen immobilienwirtschaftlicher Vertreter. Diese Konstellation ber{\"u}cksichtigend erfolgt dem Credo des NPM gem{\"a}ß die Beschreibung des Modells und des institutionellen Arrangements nach den g{\"a}ngigen Modellen aus der Privatwirtschaft. Anhand der Untersuchungsergebnisse wird eine Liegenschaftsverwaltung skizziert, welche einerseits den tats{\"a}chlichen betriebswirtschaftlichen Anforderungen der Immobilienwirtschaft und andererseits den Gegebenheiten des haushaltswirtschaftlichen Umfeldes der {\"o}ffentlichen Verwaltung gerecht werden kann. Das aufgebaute Realmodell dient gleichzeitig dem Vergleich mit dem bestehenden und in der Praxis angewandten Mieter-Vermieter-Modell als Idealmodell. Der Vergleich zeigt, dass sich aus der Untersuchung zivilrechtlicher Institutionen zwar kein schuldrechtliches, wohl aber ein dingliches Recht ableiten l{\"a}sst. Damit einher geht die Vermutung, dass es sich bei dem Mieter-Vermieter-Modell im staatlichen Bereich um einen Fall von Modellplatonismus handelt.}, subject = {Neues Steuerungsmodell}, language = {de} }