@article{BertramAltrock, author = {Bertram, Grischa Frederik and Altrock, Uwe}, title = {Jenseits agonistischer Planungstheorien: Die „Normalit{\"a}t"von Protesten und ihr Einfluss auf die Konfliktaustragungin der r{\"a}umlichen Planung}, series = {Raumforschung und Raumordnung}, volume = {2023}, journal = {Raumforschung und Raumordnung}, number = {Vol. 81, No. 5}, publisher = {oekom Verlag}, address = {M{\"u}nchen}, doi = {10.14512/rur.1674}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20231207-64995}, pages = {493 -- 508}, abstract = {Die Planungsforschung hat sich sp{\"a}testens seit der „kommunikativen Wende" intensiv damit besch{\"a}ftigt, wie mit Konflikten umgegangen werden soll und wird. Ans{\"a}tze der „agonistischen" Planungstheorie widersprechen der normativen Pr{\"a}misse, Konsensbildung unter den Planungsbeteiligten anzustreben. Vielmehr wollen sie widerstreitende Positionen normativ f{\"u}r die r{\"a}umliche Entwicklung fruchtbar machen. Zugleich betonen sie eine vermeintliche Dualit{\"a}t von Planung und Protest, die in der neueren Protesttheorie infrage gestellt wird. Dieser Beitrag zeigt aufbauend auf einer Diskussion von planungs- und protesttheoretischen Ans{\"a}tzen und einer empirischen Analyse planungsbezogener Proteste in Deutschland, dass diese Proteste von den Planungsakteuren zwar immer st{\"a}rker als „Normalit{\"a}t" aufgefasst werden und antagonistische Partizipation trotz zunehmender Konflikthaftigkeit und vermeintlicher Infragestellung der repr{\"a}sentativen Demokratie kulturell regelgebunden bleibt. Protesthandeln ist Teil ausdifferenzierter „Partizipationsb{\"u}ndel", die situationsbezogen auch Teilnahme an Beteiligungsverfahren, direktdemokratische Verfahren und Klagen umfassen. Protestierende verfolgen dabei meist eine eher reformorientierte Agenda, die keiner „Z{\"a}hmung" bedarf. Allerdings k{\"o}nnen die zugrunde liegenden Konflikte h{\"a}ufig gar nicht „gel{\"o}st" werden. Planenden hingegen k{\"o}nnen auch innerhalb eines agonistischen Planungsumfelds rationalistische und deliberative Ans{\"a}tze zur Verf{\"u}gung stehen, die sie situationsbezogen und strategisch nutzen.}, subject = {Raumplanung}, language = {de} } @article{Koenig2010, author = {K{\"o}nig, Reinhard}, title = {Generative Planungsmethoden aus strukturalistischer Perspektive}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.811}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:101:1-201105114205}, year = {2010}, abstract = {N{\"a}hert man sich der Frage nach den Zusammenh{\"a}ngen zwischen Strukturalismus und generativen algorithmischen Planungsmethoden, so ist zun{\"a}chst zu kl{\"a}ren, was man unter Strukturalismus in der Architektur versteht. Allerdings gibt es letztlich keinen verbindlichen terminologischen Rahmen, innerhalb dessen sich eine solche Kl{\"a}rung vollziehen k{\"o}nnte. Strukturalismus in der Architektur wird oftmals auf ein formales Ph{\"a}nomen und damit auf eine Stilfrage reduziert. Der vorliegende Text will sich nicht mit Stilen und Ph{\"a}nomenen strukturalistischer Architektur auseinandersetzen, sondern konzentriert sich auf die Betrachtung strukturalistischer Entwurfsmethoden und stellt Bez{\"u}ge her zu algorithmischen Verfahren, wobei das Zusammenspiel zwischen regelgeleitetem und intuitivem Vorgehen beim Entwerfen herausgearbeitet wird.}, subject = {Strukturalismus}, language = {de} }