@phdthesis{Noennig2006, author = {N{\"o}nnig, J{\"o}rg Rainer}, title = {ARCHITEKTUR, SPRACHE, KOMPLEXIT{\"A}T : Acht Essays zur Architekturepistemologie}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.931}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20071023-9946}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2006}, abstract = {Komplexit{\"a}t ist ein genuin architektonisches Problem. Der Begriff von Architektur als einer universellen Praxis bzw. ganzheitlichen Erkenntnisweise enth{\"a}lt bereits im Kern den Begriff 'Komplexit{\"a}t'. Beide Konzepte fallen weithin zusammen - Architektur kann damit als spezifische Denkform des Komplexen betrachtet werden. Das in der Arbeit aufgezeigte Dilemma besteht darin, dass der modernen Architektur ihr urspr{\"u}nglicher Gestaltungsgegenstand - Komplexit{\"a}t - abhanden gekommen ist: 'N{\"o}nnig dekonstruiert zu Recht die hoch aggregierten Begriffe des Raumes und des Entwurfs. Die gesamte Arbeit zeigt, dass die modernen Beschreibungsformen von Komplexit{\"a}t gerade nicht in der Architektur entwickelt sind.' (Prof. Gerd Zimmermann, Weimar). Um dieses Defizit zu beheben und Architektur als eigenst{\"a}ndige Wissenstechnik ('Technoepisteme') zu etablieren, wird ausgehend von spezifischen 'Praxis- und Diskursdefiziten' ein Theorieszenario entwickelt, mit dem und in dem Architektur sich als komplexe Wissensform verwirklicht (u.a. Komplexe Systeme, Design Sciences, Operationale Heuristik). 'Vorliegende Arbeit ist der Versuch […] die Architektur gewissermaßen wieder in den Stand zu setzen, der ihr im System des Denkens eigentlich zukommt […] Der Komplexit{\"a}tsdiskurs in der Architektur ist zur{\"u}ck.' (Prof. Gerd Zimmermann, Weimar)}, subject = {Erkenntnistheorie}, language = {de} } @phdthesis{Krajewski2005, author = {Krajewski, Markus}, title = {Restlosigkeit. Weltprojekte um 1900}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.724}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20051117-7580}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2005}, abstract = {Ausgangspunkt dieser Studie ist die >Welt<, und zwar als Pr{\"a}fix. In beinahe inflation{\"a}rer Verwendung zeigt sie sich 'um 1900' so unterschiedlichen Projekten vorangestellt wie der Durchsetzung einer Welt-Hilfssprache, der Verbreitung und Zirkulation von Welt-Geld oder der Standardisierung unserer Zeit zur Welt-Zeit. Bei der technischen Entwicklung von fr{\"u}hen (Mobil)Funksystemen (das world system des Medienmagiers Nikola Tesla) findet sich diese anspruchsvolle Vorsilbe ebenso wie beim Aufbau eines globalen Netzwerks von Floristen, das verspricht, Blumengr{\"u}ße unverz{\"u}glich in alle Welt zu liefern. In drei Teilen wird diese Konjunktur von Welt-Bildungen umkreist, beschrieben und analysiert. Der erste Teil >Welt um 1900< widmet sich zum einen der begrifflichen Pr{\"a}paration von >Welt<, "Projekt" sowie einer Analyse des "Weltprojektmachers 1900" und dessen Herkunft und Tradition aus der Projektemacherei in der Fr{\"u}hen Neuzeit. Zum anderen wird anhand des sich allm{\"a}hlich etablierenden Weltverkehrs diskutiert, welchen besonderen Bedingungen und Situationen, welchen Kontexten und Entwicklungen die Initatoren folgen oder unterworfen sind, was sie also zu ihren mitunter waghalsigen Projekten ermutigt. Der zweite Teil besteht aus drei charakteristischen Fallstudien, drei Projekten, die nach einer jeweils eigenen Logik "Welt" erschließen (Wilhelm Ostwald und seine Initiativen) bzw. abbilden (Franz Maria Feldhaus und seine Weltgeschichte der Technik) bzw. organisieren (Walther Rathenau in der Kriegsrohstoffabteilung 1914). Im dritten Teil schließlich wird danach gefragt, was diese drei Fallbeispiele eint. Welchen gemeinsamen Strukturen und Pr{\"a}dispositionen folgen die Weltprojektmacher? Es l{\"a}ßt sich dabei eine spezifische Formation von Vorstellungen und Determinanten ausmachen, ein gemeinsames Dispositiv, das unter der Bezeichnung >Restlosigkeit< er{\"o}rtert wird, um schließlich zu einer kleinen Theorie des {\"U}brigen zu f{\"u}hren.}, subject = {Projekt}, language = {de} } @phdthesis{Roeller2000, author = {R{\"o}ller, Nils}, title = {Medientheorie im epistemischen {\"U}bergang : Hermann Weyls Philosophie der Mathematik und Naturwissenschaft und Ernst Cassirers Philosophie der symbolischen Formen im Wechselverh{\"a}ltnis}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.70}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20040311-736}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2000}, abstract = {1921 nennt der Mathematiker Hermann Weyl (1885-1955) das Kontinuum ein "Medium des freien Werdens". Diese Formulierung nimmt die Dissertation zum Anlass, um die medientheoretische Bedeutung der philosophischen Schriften von Hermann Weyl zu untersuchen. Das konstruktive Kontinuum, in dem nach Weyls Auffassung die Physik pr{\"a}parierte Ereignisse ansiedelt, ist scharf von der anschaulichen Wirklichkeit zu unterscheiden. Weyl erkl{\"a}rt in Diskussionen der Positionen Hilberts und Brouwers in der mathematischen Grundlagenkrise das Kontinuum als Produkt des menschlichen Bewusstseins. Weyls Theorie des Kontinuums weicht von der Darstellung in der Philosophie der symbolischen Formen Ernst Cassirers ab. Cassirer setzt in seinem Hauptwerk voraus, daß der mathematische Symbolismus und das konstruktive Kontinuum eine Br{\"u}cke zwischen Bewusstsein und Wirklichkeit bilden. Das Wechselverh{\"a}ltnis zwischen dem Mathematiker Weyl und dem Philosophen Cassirer zeigt beispielhafte Formen der Vermittlung zwischen Philosophie und moderner Naturwissenschaft. Weyls Schriften werden als paradigmatisch f{\"u}r die Medientheorie gedeutet.}, subject = {Cassirer}, language = {de} }