@masterthesis{Lang, type = {Bachelor Thesis}, author = {Lang, Kevin}, title = {Worteinbettung als semantisches Feature in der argumentativen Analyse}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.3934}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20190617-39343}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {54}, abstract = {Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Nutzung von Worteinbettungen in der automatischen Analyse von argumentativen Texten. Die Arbeit diskutiert wichtige Einstellungen des Einbettungsverfahren sowie diverse Anwendungsmethoden der eingebetteten Wortvektoren f{\"u}r drei Aufgaben der automatischen argumentativen Analyse: Textsegmentierung, Argumentativit{\"a}ts-Klassifikation und Relationenfindung. Meine Experimente auf zwei Standard-Argumentationsdatens{\"a}tzen zeigen die folgenden Haupterkenntnisse: Bei der Textsegmentierung konnten keine Verbesserungen erzielt werden, w{\"a}hrend in der Argumentativit{\"a}ts-Klassifikation und der Relationenfindung sich kleine Erfolge gezeigt haben und weitere bestimmte Forschungsthesen bewahrheitet werden konnten. In der Diskussion wird darauf eingegangen, warum bei der einfachen Worteinbettung in der argumentativen Analyse sich kaum nutzbare Ergebnisse erzielen lassen konnten, diese sich aber in Zukunft durch erweiterte Worteinbettungsverfahren verbessern k{\"o}nnen.}, subject = {Argumentation}, language = {de} } @phdthesis{Linke, author = {Linke, Maja}, title = {von WIR und IHR zum WIHR - verletzendes Sprechen und Kritik}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2718}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20161130-27189}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {112}, abstract = {In meiner theoretisch_praktischen Arbeit befasse ich mich mit der verletzenden Kraft von Sprache jenseits direkter Adressierung. Es wird der Frage nachgegangen, ob und wie auch da Verletzung durch Sprache stattfindet, wo keine offensichtliche Diskriminierung erfolgt, sondern subtilere Wirkm{\"a}chte der Performativit{\"a}t am Werk sind. Sprachliche Benenn- und Beweisbarkeit verletzenden Sprechens werden dabei in Frage gestellt und einem Wahrnehmen und Begegnen Vorrang gegeben. Sowohl im eher theoretischen Teil, dem „Fragment I: 943 Fragen zur sprachlichen Gewalt", als auch im vorwiegend praktischen Teil, dem „Fragment II: Untersuchungen und Zwischennutzungen", wird eine Perspektive auf kritische Handlungsf{\"a}higkeit in Bezug auf Sprache und Gewalt er{\"o}ffnet. Es wird ein Verst{\"a}ndnis von Verantwortung als ein Affekt und zugleich Ort der Kritik zur Diskussion gestellt und befragt. Dabei versuche ich, {\"u}ber die dichotome Verfestigung von „Wir und die Anderen" hinauszugelangen und dabei ein WIR, das nicht vom IHR getrennt ist, als WIHR in den Blick zu nehmen. Dieses WIHR muss notwendigerweise offen und flexibel bleiben. Es soll eine Art M{\"o}glichkeitsraum schaffen, der nicht neu geordnet, sondern im best{\"a}ndigen Fragen einer abschließenden Antwort entzogen wird. Eine Ann{\"a}herung in vor allem zeichnerischen und auditiven Untersuchungen sowie 943 Fragen.}, subject = {K{\"u}nstlerische Forschung}, language = {de} } @book{OPUS4-2699, title = {Versatzst{\"u}cke}, editor = {Engelmann, Iris and Kiepke, Torben and Vogel, Kerstin}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2699}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20161110-26996}, pages = {104}, abstract = {Bei studentischen Entw{\"u}rfen, die sich mit dem Bauen im Bestand befassen, zeigt sich in j{\"u}ngerer Zeit ein gestiegenes Interesse nicht nur an denkmalpflegerischen Fragen, sondern auch am historischen Material als solchem. Man sch{\"a}tzt es im Sinne eines begrenzt verf{\"u}gbaren, daher wertvollen Reservoirs, aus dem man auf vielf{\"a}ltige Weise sch{\"o}pfen kann, z. B. durch Integration von Recycling-Materialien oder aber auch durch Anleihen an den historischen Formenapparat. Dabei bedient man sich einer alten Methode: des Arbeitens mit Versatzst{\"u}cken. Per Definition ist ein Versatzst{\"u}ck der bewegliche, beliebig zu versetzende Teil einer B{\"u}hnendekoration. Im {\"u}bertragenen Sinne ist damit jedoch ein k{\"u}nstlerisches Verfahren gemeint, n{\"a}mlich Teile eines Werkes in einem anderen Kontext - einem neuen Werk - sch{\"o}pferisch wiederzuverwenden. Dieses Einf{\"u}gen am neuen Ort ist in der Architektur meist mit einem r{\"a}umlichen „Versetzen" verbunden. Stets jedoch geht es auch um eine zeitliche Differenz: Denn das Versatzst{\"u}ck stellt einerseits den Bezug zu einem {\"a}lteren Kontext her und veranschaulicht andererseits den Bruch, das Anders- und Fremdartige. Daher wohnt einer derartigen Zwiesprache zwischen Alt und Neu h{\"a}ufig ein {\"a}sthetisch bereicherndes, zugleich ein narratives Moment inne. Vom kunsthistorischen Begriff der „Spolie" unterscheidet sich derjenige des „Versatzst{\"u}ckes" durch seine gr{\"o}ßere Offenheit f{\"u}r verschiedene Interpretationen, wie die Beitr{\"a}ge dieses Heftes belegen. Allen gemeinsam ist die Frage nach den Bedeutungen, die man den jeweiligen Relikten beimisst: Sind derartige Wiederverwendungen pragmatisch oder programmatisch intendiert? Stehen {\"o}konomische, politisch-ideologische, religi{\"o}se oder k{\"u}nstlerische Motive dahinter? Die Beitr{\"a}ge des Heftes zeigen, dass es sich wohl meist um eine Gemengelage handelt - mit allerdings unterschiedlichen Gewichtungen je nach Bauaufgabe, Anspruchsniveau und Zeitgeist. In der Gegenwart ist ein Arbeiten mit Versatzst{\"u}cken u. a. {\"o}kologisch, vor allem aber wohl {\"a}sthetisch motiviert. Mit dem auf seine Verletzlichkeit verweisenden Fragment, mit dem durch Altersspuren angereicherten Relikt lassen sich Qualit{\"a}ten des Poetischen erzeugen, die wir in einer weitgehend durchrationalisierten Welt zu sch{\"a}tzen wissen. In Reaktion auf die Spezifik des wiederverwendeten Materials scheint ein von normativen Vorstellungen abweichendes Arbeiten hier nicht nur erlaubt, sondern stellt sich oft als ein Gewinn heraus.}, subject = {Wiederverwendung}, language = {de} } @article{MeelSatirasetthaveeKanitpongetal., author = {Meel, Inder P. and Satirasetthavee, Dussadee and Kanitpong, Kunnawee and Taneerananon, Pichai}, title = {Using Czech TCT to Assess Safety Impact of Deceleration Lane at Thai U-turns}, series = {ENGINEERING JOURNAL-THAILAND}, journal = {ENGINEERING JOURNAL-THAILAND}, doi = {10.4186/ej.2016.20.1.121}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20170406-31097}, pages = {121 -- 135}, abstract = {Purpose of this study is to evaluate safety impact of the deceleration lane at the Upstream Zone of at-grade U-turns on 4-lane divided Thai highways. A substantial speed reduction is required by vehicles for diverging and making U-turn, and the deceleration lanes are provided for this purpose. These lanes are also providing a storage space for the U-turning vehicles to avoid unnecessary blockage of through lanes and reduce the potential of rear-end collisions. The safety at the U-turn is greatly influenced by the proper or improper use of the deceleration lanes. Subject to their length, full or partial speed adjustment can occur within the deceleration lane also the road users' behavior is influenced. To assess the safety impact, the four groups of U-turns with the varying length of deceleration lanes were identified. Owing to limitation of availability and reliability of road crash data in Thailand, widely accepted Traffic Conflict Technique (TCT) was used as an alternative and proactive methodology. The U-turns' geometric data, traffic conflicts and volume data were recorded in the field at 8 locations, 8 hours per location. Severity Conflict Rate (SCR) was assessed by applying a weighing factor (based on the severity grades according to the Czech TCT) to the observed conflicts related to the conflicting traffic volumes. A comparative higher value of SCR represents a lower level of safety. According to the results, increase in the functional length of the deceleration lane yields a lower value of SCR and a higher level of the road safety.}, subject = {Verkehrssicherheit}, language = {en} } @phdthesis{Kulik, author = {Kulik, Alexander}, title = {User Interfaces for Cooperation}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2720}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20161202-27207}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {261}, abstract = {This thesis suggests cooperation as a design paradigm for human-computer interaction. The basic idea is that the synergistic co-operation of interfaces through concurrent user activities enables increased interaction fluency and expressiveness. This applies to bimanual interaction and multi-finger input, e.g., touch typing, as well as the collaboration of multiple users. Cooperative user interfaces offer more interaction flexibility and expressivity for single and multiple users. Part I of this thesis analyzes the state of the art in user interface design. It explores limitations of common approaches and reveals the crucial role of cooperative action in several established user interfaces and research prototypes. A review of related research in psychology and human-computer interaction offers insights to the cognitive, behavioral, and ergonomic foundations of cooperative user interfaces. Moreover, this thesis suggests a broad applicability of generic cooperation patterns and contributes three high-level design principles. Part II presents three experiments towards cooperative user interfaces in detail. A study on desktop-based 3D input devices, explores fundamental benefits of cooperative bimanual input and the impact of interface design on bimanual cooperative behavior. A novel interaction technique for multitouch devices is presented that follows the paradigm of cooperative user interfaces and demonstrates advantages over the status quo. Finally, this thesis introduces a fundamentally new display technology that provides up to six users with their individual perspectives of a shared 3D environment. The system creates new possibilities for the cooperative interaction of multiple users. Part III of this thesis builds on the research results described in Part II, in particular, the multi-user 3D display system. A series of case studies in the field of collaborative virtual reality provides exemplary evidence for the relevance and applicability of the suggested design principles.}, subject = {Human-Computer Interaction (HCI)}, language = {en} } @article{BourikasJamesBahajetal., author = {Bourikas, Leonidas and James, Patrick A. B. and Bahaj, AbuBakr S. and Jentsch, Mark F. and Shen, Tianfeng and Chow, David H. C. and Darkwa, Jo}, title = {Transforming typical hourly simulation weather data files to represent urban locations by using a 3D urban unit representation with micro-climate simulations}, series = {Future Cities and Environment}, journal = {Future Cities and Environment}, doi = {10.1186/s40984-016-0020-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20170418-31348}, abstract = {Urban and building energy simulation models are usually driven by typical meteorological year (TMY) weather data often in a TMY2 or EPW format. However, the locations where these historical datasets were collected (usually airports) generally do not represent the local, site specific micro-climates that cities develop. In this paper, a humid sub-tropical climate context has been considered. An idealised "urban unit model" of 250 m radius is being presented as a method of adapting commonly available weather data files to the local micro-climate. This idealised "urban unit model" is based on the main thermal and morphological characteristics of nine sites with residential/institutional (university) use in Hangzhou, China. The area of the urban unit was determined by the region of influence on the air temperature signal at the centre of the unit. Air temperature and relative humidity were monitored and the characteristics of the surroundings assessed (eg green-space, blue-space, built form). The "urban unit model" was then implemented into micro-climatic simulations using a Computational Fluid Dynamics - Surface Energy Balance analysis tool (ENVI-met, Version 4). The "urban unit model" approach used here in the simulations delivered results with performance evaluation indices comparable to previously published work (for air temperature; RMSE <1, index of agreement d > 0.9). The micro-climatic simulation results were then used to adapt the air temperature and relative humidity of the TMY file for Hangzhou to represent the local, site specific morphology under three different weather forcing cases, (ie cloudy/rainy weather (Group 1), clear sky, average weather conditions (Group 2) and clear sky, hot weather (Group 3)). Following model validation, two scenarios (domestic and non-domestic building use) were developed to assess building heating and cooling loads against the business as usual case of using typical meteorological year data files. The final "urban weather projections" obtained from the simulations with the "urban unit model" were used to compare the degree days amongst the reference TMY file, the TMY file with a bulk UHI offset and the TMY file adapted for the site-specific micro-climate (TMY-UWP). The comparison shows that Heating Degree Days (HDD) of the TMY file (1598 days) decreased by 6 \% in the "TMY + UHI" case and 13 \% in the "TMY-UWP" case showing that the local specific micro-climate is attributed with an additional 7 \% (ie from 6 to 13 \%) reduction in relation to the bulk UHI effect in the city. The Cooling Degree Days (CDD) from the "TMY + UHI" file are 17 \% more than the reference TMY (207 days) and the use of the "TMY-UWP" file results to an additional 14 \% increase in comparison with the "TMY + UHI" file (ie from 17 to 31 \%). This difference between the TMY-UWP and the TMY + UHI files is a reflection of the thermal characteristics of the specific urban morphology of the studied sites compared to the wider city. A dynamic thermal simulation tool (TRNSYS) was used to calculate the heating and cooling load demand change in a domestic and a non-domestic building scenario. The heating and cooling loads calculated with the adapted TMY-UWP file show that in both scenarios there is an increase by approximately 20 \% of the cooling load and a 20 \% decrease of the heating load. If typical COP values for a reversible air-conditioning system are 2.0 for heating and 3.5 for cooling then the total electricity consumption estimated with the use of the "urbanised" TMY-UWP file will be decreased by 11 \% in comparison with the "business as usual" (ie reference TMY) case. Overall, it was found that the proposed method is appropriate for urban and building energy performance simulations in humid sub-tropical climate cities such as Hangzhou, addressing some of the shortfalls of current simulation weather data sets such as the TMY.}, subject = {Mikroklima}, language = {en} } @article{NanthakumarLahmerZhuangetal., author = {Nanthakumar, S.S. and Lahmer, Tom and Zhuang, Xiaoying and Park, Harold S. and Rabczuk, Timon}, title = {Topology optimization of piezoelectric nanostructures}, series = {Journal of the Mechanics and Physics of Solids}, journal = {Journal of the Mechanics and Physics of Solids}, pages = {316 -- 335}, abstract = {Topology optimization of piezoelectric nanostructures}, subject = {Angewandte Mathematik}, language = {en} } @article{LahmerNguyenTuanKoenkeetal., author = {Lahmer, Tom and Nguyen-Tuan, Long and K{\"o}nke, Carsten and Bettzieche, Volker}, title = {Thermo-hydro-mechanische 3-D-Simulation von Staumauern-Modellierung und Validierung}, series = {WASSERWIRTSCHAFT}, journal = {WASSERWIRTSCHAFT}, pages = {27 -- 30}, abstract = {Thermo-hydro-mechanische 3-D-Simulation von Staumauern-Modellierung und Validierung}, subject = {Angewandte Mathematik}, language = {de} } @article{Schuch, author = {Schuch, Kai}, title = {Theoretische Grundlagen zum Aggregationsprozess von Wassergl{\"a}sern im Hinblick auf silikatische Beschichtungen}, series = {Steuerung des Aggregationsprozesses in w{\"a}ssrigen Alkalisilikatsolen durch spezielle Gelinitiatoren und moderate W{\"a}rmebehandlung zum Aufbau einer stabilen Silikatbeschichtung}, journal = {Steuerung des Aggregationsprozesses in w{\"a}ssrigen Alkalisilikatsolen durch spezielle Gelinitiatoren und moderate W{\"a}rmebehandlung zum Aufbau einer stabilen Silikatbeschichtung}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2497}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20160113-24971}, abstract = {Der Artikel beinhaltet den theoretischen Teil und die Ergebnisse der Dissertation von Kai Schuch, Bauhaus Universit{\"a}t Weimar, Nov. 2014}, subject = {Wasserglas}, language = {de} } @phdthesis{Bakir, author = {Bakir, Mirette}, title = {Technologies of Expression, Originality and the Techniques of the Observer}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2584}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20160531-25844}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, abstract = {Inhaltliche Struktur: Theoretischer Teil: Um Kulturtechniken des k{\"u}nstlerischen Ausdruckes, und damit den Bezug zwischen Kunst und Medientechnologie zu ergr{\"u}nden, wurde das Verh{\"a}ltnis zwischen dem Betrachter und dem Betrachteten erforscht. Begriffe wie Originalit{\"a}t, Repr{\"a}sentation, Imitation sowie Aneignung und Rezeption kommen an historischen Beispielen zur Diskussion. Praktischer Teil: Mit zwei Ausstellungen (Malerei, Installation) wurden verschiedene Modelle des Sehens problematisiert, um kulturelle und historische Variablen zu ermitteln, die visuelle Kultur begr{\"u}nden. Außerdem wurden die Unterschiede zwischen Beobachter und Betrachter/Zuschauer in Ausstellungssituationen hinterfragt. Kurzfassung: Medientechnologie hat sich selbst zu einer Kunstform entwickelt. Sie kann K{\"u}nstler dabei unterst{\"u}tzen, ihre Ideen handwerklich umzusetzen (Beispiel: Camera Obscura) und zu reflektieren. Dabei geht es um mehr als um technische Hilfmittel f{\"u}r den k{\"u}nstlerischen Ausdruck. Wird die Beziehung zwischen Betrachter und Betrachtetem als eine Transaktion gesehen, in der beide Begriffe gleichermaßen aufs Spiel gesetzt werden, dann ist es notwendig eine Visualit{\"a}t zu bestimmen, an der der Betrachter (im Sinne von Jonathan Crary) aktiv teilnimmt. Das Sehen darf nicht als absolute Erfahrung verstanden werden, denn einzeln analysiert - ohne Einbeziehung anderer Sinneswahrnehmungen und deren mediale Erweiterungen - f{\"u}hrt es zu keinem ad{\"a}quaten Verst{\"a}ndnis davon, wie Bedeutungen produziert werden. Daraus ergibt sich die Forschungsfrage, wie die k{\"u}nstlerische Reaktion auf die im 19. Jahrhundert aufstrebenden Fotografie die Ausdrucksformen beeinflusste und ob sich die gegenseitige Abh{\"a}ngigkeit von Malerei und Fotografie wissenschaftlich-k{\"u}nstlerisch rekonstruieren l{\"a}sst. Die theoretische Referenz f{\"u}r diese Forschung bildeten Theorieans{\"a}tze nicht der Kunstgeschichte, sondern der „Visual Culture Studies", konkret: Martin Jay („Scopic Regimes of Modernity"), Jonathan Crary („Techniques of the Observer") und Rosalind Krauss („Originality"). Dazu wurde die Rezeption der aufkommenden Fotografie in der k{\"u}nstlerischen Produktion beispielhaft untersucht, wobei mit Eug{\`e}ne Delacroix, Gustave Caillebotte sowie dem k{\"u}nstlerischen Dialog zwischen Henri Matisse und Brassai die Problematik herausgearbeitet wurde, mit der sich die bildende Kunst im Lauf jener Jahrzehnte, in denen die Fotografie sich etabliert hat, konfrontiert sah. Sie war eine medientechnische Neuheit mit {\"a}lteren Wurzeln und diente der Malerei als Hilfsmittel (Camera Obscura) und hat durch ihr technische Potenzial dennoch das Verst{\"a}ndnis von Kunst radikal ver{\"a}ndert: sie l{\"o}ste das Ideal einer bestimmten Maltechnik ab, die sich mit dem Verbergen des Pinselstriches verband, und bedeutete in diesem gewissen Sinn das „Ende der Kunst" (nach Paul Delaroche). Bis in die heutige Kunstproduktion zieht sich die Frage, was nach dem Ende der Perfektionierung von Reproduktion durch ihre {\"U}bernahme mittels medientechnischer Apparatur, die nun selbst zum Ausdruck strebt, {\"u}berhaupt noch ein „Kunstwerk" ist oder sein kann. Technisch gest{\"u}tzte Formen der Aneignung und Imitation stellen das klassische Wertemodell der meisterlich ausgef{\"u}hrten Repr{\"a}sentation von Wirklichkeit in Frage, obwohl „Originalit{\"a}t" angesichts der Flut von Reproduktionen doch immer noch - oder gerade deswegen - eine Wertsch{\"a}tzung erf{\"a}hrt. Daher wurden dann auch im k{\"u}nstlerischen Teil verschiedene Modelle des Sehens getestet, um kulturelle und historische Variablen zu ermitteln, die visuelle Kultur beeinflussen und festlegen. Dabei wurde vor allem auch die Rolle der Beobachter reflektiert - die anders als bei Unterhaltungsmedien - in Kunstkontexten eben keine passiven Zuschauer sind. Was den K{\"u}nstler, und was den Betrachter von Kunst definiert, l{\"a}sst sich gleichwohl weder auf ein bestimmte Sinnlichkeit noch eine bestimmte Medientechnologie reduzieren. Wie schon nach dem Aufkommen der Fotografie werden K{\"u}nstler weiterhin auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen sein, um andere Weltwahrnehmungen und neue, andere Perspektiven menschlicher Existenz zu erlangen. Mediale Technologien haben sie dabei immer schon unterst{\"u}tzt. Aus meiner Untersuchung schließe ich, dass neue Technologien Kunst nicht definitv beeinflussen, wohl aber ihren Entstehungsprozess ver{\"a}ndern und beeinflussen k{\"o}nnen. Die Frage, wie das geschieht und welche Effekte es zeitigt, bedarf einer stets erneuerten Verhandlung. Daraus folgt die Schlussfolgerung, dass man von K{\"u}nstlern verlangen kann oder sogar muss, sich vor der Wirklichkeit der Technologie nicht zur{\"u}ckzuziehen, sondern sich medientechnische Kompetenzen anzueignen und sich aktiv am Diskurs um neue Technologien zu beteiligen.}, subject = {Beobachter}, language = {en} }