@periodical{OPUS4-4858, title = {Schwerpunkt Operative Ontologien}, volume = {2017}, number = {8.2017, Heft 2}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-8-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20240507-48581}, pages = {212}, abstract = {Die vorliegende Ausgabe der Zeitschrift f{\"u}r Medien- und Kulturforschung verdankt sich einem Experiment. In Experimenten, wenigstens soweit es sich zun{\"a}chst um k{\"u}nstlerische und philosophische Prozeduren handelt, geht es, frei nach Jean-Fran{\c{c}}ois Lyotard, darum, herauszufinden, welchen Regeln die Verfahren selbst folgen, w{\"a}hrend man sie bereits anwendet, w{\"a}hrend man also danach sucht, welchen Regeln man folgt. In eben diesem Sinne bem{\"u}ht sich das vorliegende Heft um eine Kl{\"a}rung des Verfahrens »operativer Ontologien«. W{\"a}hrend in der Kunst das Werk selbst als eine dynamische Instanz der experimentellen Prozedur gelten kann, haben die Herausgeber hier jedoch einen etwas anderen Weg eingeschlagen, indem sie n{\"a}mlich verschiedene Texte in einem experimentellen Bezugsrahmen angefragt - und wunderbarerweise auch erhalten haben. Wunderbarerweise deshalb, weil sowohl in Philosophie und Kunst als auch in den Wissenschaften jedes Experiment nicht nur mit der Freude am Aufbauen und Einstellen der Apparaturen, Instrumente und Dispositive, am Basteln also, sondern auch mit erheblicher Zumutung und vielleicht einem kleinen Wagnis verbunden ist. Zudem ist zum Zeitpunkt seiner Unternehmung {\"u}ber seinen Ausgang noch nicht das Geringste bekannt. Im vorliegenden Fall, denn die Ver{\"o}ffentlichung ist selbstverst{\"a}ndlich das eigentliche Experiment, wissen wir alle also bis jetzt nichts {\"u}ber den Ausgang.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4857, title = {Schwerpunkt Inkarnieren}, volume = {2017}, number = {8.2017, Heft 1}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-8-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20240507-48579}, pages = {217}, abstract = {Der Themenschwerpunkt des vorliegenden Heftes der Zeitschrift f{\"u}r Medien- und Kulturforschung wird bestritten von Autoren, die der DFG-Forschergruppe »Medien und Mimesis« angeh{\"o}ren, die an der Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar angesiedelt, aber zus{\"a}tzlich {\"u}ber die Universit{\"a}ten Basel, Bielefeld, Bochum, M{\"u}nchen und Z{\"u}rich verteilt ist. Die Forschergruppe untersucht Mimesis als Kulturtechnik vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen in der Medienforschung, die Praktiken und Operationsketten als vorg{\"a}ngig gegen{\"u}ber den aus ihnen hervorgehenden Subjekt-Objekt-Dichotomien bzw. Subjekt-Werkzeug-Artefakt-Kausalit{\"a}ten ansehen. Die Auffassung von Mimesis als einer vielgestaltigen Kulturtechnik geht {\"u}ber die in den Kultur- und Literaturwissenschaften ebenso wie in der Philosophie dominierende {\"a}sthetische und epistemische Betrachtung der Mimesis hinaus und stellt das geschichtsphilosophische Selbstverst{\"a}ndnis der Moderne als eine grundlegend a-mimetische kulturelle und soziale Formation infrage. Mimesis und imitatio werden nicht l{\"a}nger in die Perspektive einer zu {\"u} berwindenden Vorgeschichte der Idee des sch{\"o}pferischen Menschen und seiner Werkherrschaft gestellt (Blumenberg). Anstatt die Mimesis in einen Gegensatz zur modernen Technik und der auf ihr beruhenden Zivilisation zu man{\"o}vrieren und das konstruktivistische Selbstverst{\"a}ndnis der Neuzeit kulturell zu verallgemeinern und absolut zu setzen, gehen die Projekte der Forschergruppe auf unterschiedlichen Feldern den seinsver{\"a}ndernden, transformatorischen Wirkungen medial gekoppelter mimetischer Praktiken und Verhaltensweisen zwischen dem 15. und dem 21. Jahrhundert nach. ...}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} }