@periodical{OPUS4-4855, title = {Schwerpunkt Verschwinden}, volume = {2016}, number = {7.2016, Heft 1}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-7-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20240507-48555}, pages = {207}, abstract = {Warum, so fragt klassischerweise die Ontologie, ist {\"u}berhaupt etwas und nicht vielmehr nichts? Die dieser Frage zu Grunde liegende Dichotomie von etwas und nichts, Sein und Nichtsein, ist aber selbst voraussetzungsreich und keineswegs zwingend selbstverst{\"a}ndlich. Sie ist schon als Frage selbst etwas, das auch nicht sein k{\"o}nnte. Und von dieser M{\"o}glichkeit ist schon h{\"a}ufiger Gebrauch gemacht worden. Die scharfe Dichotomie von Sein und Nichtsein ist in der Antike etwa vom Atomismus Demokrits und Epikurs, vom Heraklitismus und den Eleaten, in der Moderne dann unter anderem von Lebenswissenschaften, Vitalismus, Historischem Materialismus, Ph{\"a}nomenologie und {\"A}sthetik unterlaufen worden. Diese und andere Sichtweisen ersetzen die Alternative von Sein und Nichtsein durch die Frage nach dem Werden und Gewordensein, nach den Erscheinungsweisen und dem Erscheinen, nach der Produktion und dem Gemachtsein dessen, was ist (oder nicht ist). Damit {\"o}ffnen sie das Feld f{\"u}r eine nachfolgende Umstellung der ontologischen Frage: Wie kommt das, was ist, zu Stande, wie ist es zum Sein gelangt, geworden, verfertigt, wie und wodurch zur Erscheinung gekommen? Gerade die letztgenannte Wendung bringt dann ganz unverstellt Medien und Medientechniken und deren Handhabung und Verf{\"u}gung zur Sprache. Medien als Werkzeuge des Eintretens, Erscheinens oder Erscheinenlassens von etwas zu begreifen, ist demnach eine g{\"a}ngige und {\"u}berzeugende Konzeption. Ebenso kann das Medium auch das Material sein, in dem sich das Eintreten und Heranbilden vollzieht und das an diesen Prozessen noch stets Anteil hat und ihnen mitwirkt.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4853, title = {Schwerpunkt Textil}, volume = {2015}, number = {6.2015, Heft 1}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-6-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20240507-48536}, pages = {191}, abstract = {Textil: Der Titel des Schwerpunkts der vorliegenden Ausgabe der ZMK kann ein Ding, ein Material oder eine Eigenschaft bezeichnen. Als Eigenschaftswort spezifiziert textil indes nicht nur bestimmte K{\"u}nste n{\"a}her (den Begriff der textilen Kunst gibt es sp{\"a}testens seit Gottfried Semper) und umfasst so die Weberei, die Stickerei, das Flechten, Knoten, Stricken, H{\"a}keln, Wirken und vieles andere mehr (Semper zufolge auch die Anf{\"a}nge der Baukunst), sondern neuerdings auch Medien. Die Rede von den »textilen Medien« zielt offenbar auf einen anderen Aspekt des Medienbegriffs als denjenigen, der von der Trias »Speichern, {\"U}bertragen, Verarbeiten« gebildet wird, n{\"a}mlich auf das Material, nicht auf die Funktion. Nun kann man einerseits diesen Medienbegriff einfach, wie etwa im Bereich der Kunstgeschichte {\"u}blich, im Sinne der Materialit{\"a}t eines Bildtr{\"a}gers verstehen. Andererseits jedoch lenkt die Rede von den »textilen Medien«, indem sie die Materialit{\"a}t anstelle der Funktionalit{\"a}t betont, den Fokus auf eine spezifische Medialit{\"a}t des Textilen und dar{\"u}ber hinaus auf eine Medialit{\"a}t des Materials {\"u}berhaupt. Eben darin liegt der Grund f{\"u}r die seit einigen Jahren zu beobachtende enorme Konjunktur des Textilen in so unterschiedlichen Bereichen wie der Kunst, der Kunstwissenschaft oder der Technik- und Sozialanthropologie. In der Kunst{\"o}ffentlichkeit belegen eine Reihe von Ausstellungen diese Konjunktur, wie zum Beispiel »Kunst \& Textil« in Wolfsburg, »Textiles: Open Letter« in M{\"o}nchengladbach, »Decorum. Tapis et Tapisseries d'Artistes« in Paris, »Soft Pictures« in Turin oder »To Open Eyes. Kunst und Textil vom Bauhaus bis heute« in Bielefeld. ...}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4852, title = {Schwerpunkt Synchronisation}, volume = {2014}, number = {5.2014, Heft 2}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-5-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20240507-48527}, pages = {183}, abstract = {Nichts ist so aktuell wie die Gegenwart; gegenw{\"a}rtig sein aber heißt gleichzeitig sein mit etwas anderem, und diese Gleichzeitigkeit muss immer eigens durch geeignete Operationen der {\"U}bertragung, der {\"U}berbr{\"u}ckung, der Abstimmung und ihre Werkzeuge hergestellt werden. So schlicht erkl{\"a}rt sich die grundlegende und aktuelle Relevanz des Themas der Synchronisierung ebenso wie seine kulturtechnische und medienphilosophische Ausformung. Die aktuelle medientheoretische und medienhistorische Aufmerksamkeit f{\"u}r die Verfertigung der Gegenwart (deren wichtigste Operation diejenige der Synchronisierung ist), wie sie sich auch im Jahresthema 2012/2013 der Forschungen am Internationalen Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM) niedergeschlagen hat, reagiert auf eine spezifische zeitphilosophische Spannungslage, die sich im Anschluss an die strukturale und poststrukturale sowie die systemtheoretische Differenztheorie einerseits und an eher empirische, ph{\"a}nomenale, aber auch technikhistorisch und -theoretisch relevante Sachverhalte andererseits ergeben hat. Den ersten Pol dieser Spannung bildet die Dekonstruktion der Pr{\"a}senz, etwa, im Sinne Jacques Derridas, der Gleichzeitigkeit von Stimme und Ohr beim Sprechen, oder, im Sinne Deborah Eschs, der Live-{\"U}bertragung des Fernsehens. Den anderen Pol jedoch bilden die dennoch sich behauptenden ph{\"a}nomenalen und funktionalen Gleichzeitigkeitserfahrungen und -effekte. Sie umfassen etwa das Miterleben des Spielzuges im Sport, wie Hans Ulrich Gumbrecht es gefasst hat, und zahlreiche andere {\"a}sthetische, insbesondere erhabene Erfahrungen. Am anderen Ende der Skala geh{\"o}ren aber auch Prozesse wie die technische Einsteuerung und Abstimmung von Taktfrequenzen in Regelkreisen und {\"U}bertragungszusammenh{\"a}ngen zu den g{\"u}ltigen Formen effektiver Gleichzeitigkeit. Auch Verdichtungsvorg{\"a}nge wie die mehr oder weniger instantane, ereignisbezogene wie ereignisf{\"o}rmige Bildung und Aufl{\"o}sung von Publika sind derlei relevante Pr{\"a}senzeffekte. Die grundlegende Einsicht in die Gemachtheit und folglich Dekonstruierbarkeit der Gegenwart durch Synchronisierungs- und Desynchronisierungsoperationen jedenfalls widerstreitet nach medienwissenschaftlicher {\"U}berzeugung nicht ihrer Wirklichkeit im Sinne der Wirksamkeit - der lateinischen »actualitas«, als deren deutschsprachige Entsprechung die Scholastik des Mittelalters bei Meister Eckhart den Begriff der »Wirklichkeit« erst einf{\"u}hrte.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4854, title = {Schwerpunkt Sendung}, volume = {2015}, number = {6.2015, Heft 2}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-6-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20240507-48543}, pages = {177}, abstract = {Auch die Zeitschrift f{\"u}r Medien- und Kulturforschung erreicht ihre Leserinnen und Leser als Sendung, als Postgut auf dem Wege der Zustellung n{\"a}mlich. Wer immer sie liest, hat also mit der Sendung zu tun. Allein das schon ist ein Grund, sich mit der Sendung zu befassen. Und ein gewichtiger Grund dazu: Ph{\"a}nomen und Begriff der Sendung haben, das leuchtet schon intuitiv jeder Postkundin, jedem Radioh{\"o}rer, jedem Gottesdienstbesucher und jeder Goethe-Leserin ein, eine enorme medienwissenschaftliche Relevanz. Als empirischen, kulturtechnischen Sachverhalt kann man die Sendung - also etwa diese Ausgabe der ZMK - physisch in H{\"a}nden halten (oder auch nicht, wenn die Postsache nicht ankommt), annehmen oder zur{\"u}ckweisen, man kann sie technisch, etwa als Druck- und Redaktionserzeugnis herstellen, sie aufgeben und abholen, verwalten und organisieren, sie bewirtschaften - aber die Sendung l{\"a}sst sich auch f{\"u}hlen, versp{\"u}ren und bemerken, erf{\"u}llen und verfehlen, kann bewegen und ber{\"u}hren oder eben unber{\"u}hrt lassen. Ganz real affiziert und attachiert sie, richtet aus und sendet selbst. Als medienphilosophisches Konzept genommen, besitzt die Sendung folglich das Potential zur Entfaltung komplexer Grundannahmen der Medientheorie und zugleich zu ihrer reduzierenden B{\"u}ndelung und Einfassung. Sie verbindet und durchkreuzt ganz grunds{\"a}tzlich das begrifflich sorgsam Getrennte, zum Beispiel das Heilige und das Profane, das Materielle und das Immaterielle, das Aktive und das Passive. Sie ist darin ein genuin medienwissenschaftlicher Leitbegriff, an dem sich die gesamte Breite dessen, was Medium sein kann, entfalten l{\"a}sst, von der Religion bis zum Massenmedium, von der Politik bis zum Postboten, von der Infrastruktur bis zur Entr{\"u}ckung. Sie erzeugt zudem in all ihrer Materialit{\"a}t mannigfaltige paradoxe und reflexive Verl{\"a}ufe - die Sendung {\"u}berhaupt zu denken, heißt deshalb nicht zuletzt, selber senden und gesandt werden.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4864, title = {Schwerpunkt Schalten und Walten}, volume = {2020}, number = {11.2020}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-11-20}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20240507-48644}, pages = {184}, abstract = {What you are about to read is the very last issue of the ZMK. Since our overall research enterprise, the IKKM, has to cease all of its activities due to the end of its twelve years' funding by the German federal government, the ZMK will also come to an end. Its last topic, Schalten und Walten has also been the subject of the concluding biannual conference of the IKKM, and we hope it will be a fitting topic to resume the research of the IKKM on Operative Ontologies. Although this final issue is in English, we decided to leave its title in German: Schalten und Walten. As it is the case for the name of the IKKM, (Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie), the term seems untranslatable to us, not only for the poetic reason of the rhyming sound of the words. Switching and Ruling might be accepted as English versions, but quite an unbridgeable difference remains. In German, Schalten und Walten is a rather common and quite widespread idiom that can be found in everyday life. Whoever, the idiom stipulates, is able to execute Schalten und Walten has the power to act, has freedom of decision and power of disposition. Although both terms are mentioned together and belong together in the German expression Schalten und Walten, they are nevertheless complements to each other. They both refer to the exercise and existence of domination, disposal or power, but they nonetheless designate two quite different modes of being. Schalten is not so much sheer command over something, but government or management. It is linked to control, intervention and change, in short: it is operative and goes along with distinctive measures and cause-and-effect relations. The English equivalent switching reflects this more or less adequately.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {mul} } @periodical{OPUS4-4858, title = {Schwerpunkt Operative Ontologien}, volume = {2017}, number = {8.2017, Heft 2}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-8-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20240507-48581}, pages = {212}, abstract = {Die vorliegende Ausgabe der Zeitschrift f{\"u}r Medien- und Kulturforschung verdankt sich einem Experiment. In Experimenten, wenigstens soweit es sich zun{\"a}chst um k{\"u}nstlerische und philosophische Prozeduren handelt, geht es, frei nach Jean-Fran{\c{c}}ois Lyotard, darum, herauszufinden, welchen Regeln die Verfahren selbst folgen, w{\"a}hrend man sie bereits anwendet, w{\"a}hrend man also danach sucht, welchen Regeln man folgt. In eben diesem Sinne bem{\"u}ht sich das vorliegende Heft um eine Kl{\"a}rung des Verfahrens »operativer Ontologien«. W{\"a}hrend in der Kunst das Werk selbst als eine dynamische Instanz der experimentellen Prozedur gelten kann, haben die Herausgeber hier jedoch einen etwas anderen Weg eingeschlagen, indem sie n{\"a}mlich verschiedene Texte in einem experimentellen Bezugsrahmen angefragt - und wunderbarerweise auch erhalten haben. Wunderbarerweise deshalb, weil sowohl in Philosophie und Kunst als auch in den Wissenschaften jedes Experiment nicht nur mit der Freude am Aufbauen und Einstellen der Apparaturen, Instrumente und Dispositive, am Basteln also, sondern auch mit erheblicher Zumutung und vielleicht einem kleinen Wagnis verbunden ist. Zudem ist zum Zeitpunkt seiner Unternehmung {\"u}ber seinen Ausgang noch nicht das Geringste bekannt. Im vorliegenden Fall, denn die Ver{\"o}ffentlichung ist selbstverst{\"a}ndlich das eigentliche Experiment, wissen wir alle also bis jetzt nichts {\"u}ber den Ausgang.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4862, title = {Schwerpunkt Ontography}, volume = {2019}, number = {10.2019, Heft 1}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-10-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20240507-48624}, pages = {200}, abstract = {Research in cultural techniques and media philosophy owe their existence to the fading and passing, the becoming impossible, and finally even the ban on ontology. Just like media history and media theory, they even represent a form of processing of this ending of ontology and a reaction to it. The concept of »Being«, the singular subject of all ontology, taken as unchangeable and as residing somewhere behind or even above all its realizations, concretions and manifestations in the materially existing world, had already been strongly suspected by positivism, vitalism and phenomenology, but had not yet been stripped off. Existential philosophy then ventured further, until finally a number of diverse schools of thought like Foucault's history of knowledge or Derrida's deconstruction, Quine's logic, Heinz von Foerster's constructivism, Luhmann's functionalism, or process philosophy in the aftermath of Whitehead could definitively reject ontology with highly effective—albeit strongly diverging—reasons and arguments. These theories and philosophical schools did not agree on anything but on the rejection of ontology. Accordingly, the »ontological difference«, which provided that one could not speak about »Being« in the same way as about an existing being, had to be reconsidered. One solution was to project the ontological difference back into the multitude and materiality of the existing and to provide it with a new language of description and to read it against the backdrop of new types of questions. The offer that media theory and history, the cultural techniques approach, and media philosophy were able to make—successfully—in this situation was essentially a reappraisal not only of technics (»Die Technik«) in the ontological sense, but of technologies and techniques, of practices and their aesthetics. To use Heideggers terms, the focus was now set on »switching« (»Schalten«) rather than on »ruling« (»Walten«). The ban on ontology was nonetheless fully respected, and in cultural and media studies the observation of techniques and technologies, means and processes of the incessant self-differentiation of anything that is ruled out the persistent stunning standstill vis-{\`a}-vis the great ontological difference of Being and the existing beings.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {mul} } @periodical{OPUS4-4844, title = {Schwerpunkt Offene Objekte}, volume = {2011}, number = {2.2011, Heft 1}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-2-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20240507-48443}, pages = {213}, abstract = {Die ›Zeitschrift f{\"u}r Medien- und Kulturforschung‹ arbeitet an einer Standortbestimmung der Medien- und Kulturwissenschaft; in thematischer, methodischer und struktureller Hinsicht sowie nicht zuletzt in wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive. In ihren letzten beiden Ausgaben hat sie verst{\"a}rkt und konzentriert programmatische Aspekte der Medienphilosophie und der Kulturtechnikforschung ausgearbeitet und vorgestellt. Damit hat sie ihre Aufmerksamkeit auf spezifische - und m{\"o}glicherweise innovative - Felder und Ans{\"a}tze innerhalb des weiteren Geschehens der Medien- und Kulturwissenschaft gelenkt und eine Paradigmendiskussion aufgenommen. ...}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4843, title = {Schwerpunkt Mediephilosophie}, volume = {2010}, number = {1.2010, Heft 2}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-1-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20240507-48433}, pages = {216}, abstract = {Die prominent und polemisch ge{\"a}usserte Ansicht, bei der Medienphilosophie handele es sich um eine vor{\"u}bergehende Angelegenheit, ist vermutlich sehr zutreff end. Medienphilosophie selbst hat nie etwas anderes behauptet. Und genau aus diesem Grund, also eben wegen ihrer Vorl{\"a}ufigkeit, ist Medienphilosophie so wichtig. Sie tritt vielleicht tats{\"a}chlich als neue, modische Unterdisziplin der Philosophie auf. Aber sie tut dies, weil sie eine sehr ernsthafte Herausforderung an die Philosophie darstellt. Wie und wann sie wieder vergeht, das h{\"a}ngt davon ab, was sie ausrichtet. Medienphilosophie ist n{\"a}mlich in ihrem Selbstverst{\"a}ndnis ein grundlegend operatives und operationales Unternehmen. Daher r{\"u}hrt ihre große N{\"a}he zu und ihr vitales Interesse an den Kulturtechniken und ihrer Erforschung. Sie interessiert sich f{\"u}r Eingriff e aller Art - und ist selbst einer. Sie hat - und zwar keineswegs nur metaphorisch - Anteil am materiellen K{\"o}rper der Philosophie, f{\"u}r den Philosophie selbst, immer hart am Begriff , sich gar nicht interessiert und dies auch nicht tun muss. Zum materiellen K{\"o}rper der Philosophie z{\"a}hlten bereits die schreibende Hand, vielleicht das vorrangige Medium des philosophischen Eingriffs, und ihr Werkzeug, das Schreibzeug, das sie f{\"u}hrt. Als Medienphilosophie widmet sich die Philosophie den Gesten, die sie in der Welt ausf{\"u}hrt, und den Operationen, die sie an den Dingen und mit ihrer Hilfe vornimmt.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4849, title = {Schwerpunkt Medienanthropologie}, volume = {2013}, number = {4.2013, Heft 1}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-4-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20240507-48497}, pages = {214}, abstract = {Mit dem Thema der Medienanthropologie kehrt eine Fragestellung in den Fokus der ZMK zur{\"u}ck, diesmal als ausdr{\"u}ckliche, die von Anfang an zu den Schwerpunkten ihres wissenschaftlichen Programms geh{\"o}rt hat. In ihrer ersten Ausgabe bereits hat die ZMK sich damit befasst, die philosophische Leitfrage nach dem Menschen medientheoretisch und kulturtechnisch neu zu grundieren. Eine solche Wendung ist daran erkennbar, dass sie von der Frage, was der Mensch sei, umstellt auf Fragen nach dem Werden und Gemachtwerden des Menschen, nach seiner Hominisierung und ihren Diskursen, ihren Verfahren, Werkzeugen und Orten in Raum und Zeit. Nicht so sehr was, sondern wo und wann, unter welchen Bedingungen und mithilfe welcher Instrumente und Operationen der Mensch sei, darum, so der Ausgangsgedanke, geht es der Medienanthropologie. Damals, in der ersten Ausgabe der ZMK, bestand die Leitidee darin, sich diesen Fragen zun{\"a}chst von der Peripherie her zu n{\"a}hern und die so verstandenen Bedingungen des Menschseins von der Gef{\"a}hrdung des Menschen, von einem exemplarischen Grenzzustand aus zu betrachten, in dem diese Bedingungen problematisch werden k{\"o}nnen, n{\"a}mlich demjenigen der Angst. Heute, und mit der vorliegenden Ausgabe, wird ein anderer, zus{\"a}tzlicher und zugleich weiter greifender Aspekt gesetzt. Denn das Feld der Medienanthropologie hat sich in den vergangenen Jahren ver- {\"a}ndert; die Debatten sind intensiviert und die Forschungen diversifiziert worden. In dieses Feld greift die ZMK nun mit einer dezidierten Position ein, die auf kontinuierliche Diskussionen und Entwicklungen innerhalb der Kulturtechnikforschung und der Medienphilosophie und auch zwischen ihnen aufbauen kann.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} }